Die Entwicklung der letzten Jahre hat deutlich gemacht, dass der Kontrolle der Genexpression wesentlich komplexere Mechanismen zugrunde liegen als ursprünglich angenommen. Sowohl bei der Transkription als auch bei der RNA-Prozessierung wirken multifaktorielle Proteinkomplexe aus teilweise mehr als 50 Proteinen, deren Wechselwirkung, Regulation und Funktion weitgehend unverstanden sind. Der Sonderforschungsbereich hat es sich zum Ziel gesetzt, diese grundlegenden Mechanismen sowohl auf molekularer Ebene als
9 Teilprojekte beschäftigen sich mit den Pathomechanismen der HIV-bedingten zellulären Immundefizienz und den daraus resultierenden Sekundärinfektionen und -tumoren. Insbesondere die Reaktion des Immunsystems auf die Virusinfektion wird unter klinischen, biochemischen und populationsgenetischen Aspekten studiert. Gegenstand der Untersuchung ist auch der Einfluss der Chemokine und ihrer Rezeptoren auf die Entwicklung des Immundefekts. Die Untersuchung infizierter Astrozyten und vaskulärer Faktoren auf die Pr
Der Sonderforschungsbereich „Maligne Transformation und Tumorprogression“ hat zum Ziel, zu einem besseren Verständnis der molekularen und funktionellen Mechanismen beizutragen, die der Entstehung und Progression bösartiger Erkrankungen zugrunde liegen. Sein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf sekundären Transformationsereignissen und gegengerichteten physiologischen Kontroll- und Abwehrmechanismen, deren Zusammenwirken das biologische Verhalten maligner Tumoren entscheidend bestimmt. Dieses Konzept umfas
Ziel ist es, durch die Erforschung verschiedener Strategien Grundlagen und neue Wege zur Krebsbekämpfung (Onkotherapie) zu entwickeln. Fortschritte im Verständnis molekularbiologischer und insbesondere molekulargenetischer Zusammenhänge in normalen Zellen und Tumoren ermöglichen heute ein spezifischeres Vorgehen in Diagnostik und Therapie. Die ,,molekulargenetische Intervention“ (Gentherapie) entwickelt sich zurzeit zu einer neuen erfolgversprechenden Therapieform. Gerade bei bösartigen Tumorerkrankungen, d
Krebs durch Chemikalien entsteht in einem Mehrstufenprozess: Initiation, Promotion und Progression. Der Sonderforschungsbereich untersucht Primärwirkungen von Krebsrisikofaktoren und versucht, ihre Rolle für die verschiedenen Stadien festzustellen. Es bestehen drei Projektbereiche. A: Entstehung, Nachweis und Bedeutung von Veränderungen an der DNA, B: Primäre Alterationen, die nicht direkt die DNA betreffen, C: Mechanismen der neoplastischen Transformation und der Progression. Zu den untersuchten Krebsrisik
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Wie kann ein Team seine Kräfte optimal zuteilen? Konstanzer Physiker um Clemens Bechinger zeigen eine Lösung anhand eines Mikroroboter-Schwarms. Stellen Sie sich vor, Sie wollen mit einer Gruppe von Leuten…
– neue Berechnung bestätigt Standardmodell der Teilchenphysik. Beitrag der hadronischen Vakuumpolarisation mit zuvor unerreichter Genauigkeit ermittelt. Das magnetische Moment des Myons ist eine wichtige Präzisionsgröße, um das Standardmodell der Teilchenphysik…
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…
Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…
Team aus Genf und Dresden zeigt Entstehung und Spezialisierung neuronaler Netzwerke. Dr. Philipp Abe vom Institut für Anatomie der Medizinischen Fakultät der TU Dresden konnte in Zusammenarbeit mit Prof. Denis…
Steigende Wassertemperaturen zehren Erfolge bei der Nährstoffverringerung auf. Überdüngung und steigende Wassertemperaturen setzen der Ostsee immer mehr zu: Sie führen zu einem gefährlichen Sauerstoffmangel in den tieferen Wasserschichten, was viele…
Universität Jena an neuem Forschungsprojekt zur Verbesserung des Plastikrecyclings beteiligt. Bereits ein Blick in die Gelbe Tonne zeigt ein buntes Wirrwar unterschiedlicher Kunststoffe. Je reiner und einheitlicher Plastikabfall allerdings ist,…
Gletscherschmelze, Hitzewellen und veränderte Niederschlagsmuster erfordern strategisches und grenzüberschreitendes Wassermanagement Der stetige, intensive Ressourcengebrauch hat unsere Umwelt negativ beeinflusst – und das über nationale Grenzen hinaus. Der Klimawandel verändert die…
Ein Quantencomputer, gerade mal so groß wie ein Smartphone – wie das Realität werden könnte, erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Physiker Prof. Dr. Vojislav Krstić widmet…
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich branchenübergreifend, sowohl in großen als auch kleinen Unternehmen, fest etabliert. Das Forschungsprojekt „VoBaKI“ hat kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit einem innovativen Werkzeug ausgestattet, um…
Die Quantenzukunft Hessens begrüßten heute Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus an der Goethe-Universität Frankfurt, wo der erste Quantencomputer in Hessen seine Arbeit offiziell aufnahm. Der…