Langfristiges Ziel des Sonderforschungsbereichs 261 ist es, durch das Studium der Sedimentationsprozesse in der Wassersäule und am Meeresboden den heutigen Stoffhaushalt und die heutige Temperaturverteilung im Südatlantik sowie die Verbreitung des antarktischen Meereises an die vorhandenen Sedimentmuster anzubinden und mit Kenntnis dieser Zusammenhänge quartäre Sedimentabfolgen analog zu interpretieren. Die Rekonstruktion der spätquartären Entwicklung der Strömungs- und Produktionssysteme des Südatlantiks s
Der Sonderforschungsbereich will die vielfältigen Kopplungen zwischen geologisch-paläontologisch-urgeschichtlichen Prozessen und dem Klima untersuchen. Naturgemäß stehen am Anfang der Arbeiten die direkten Steuerungen z. B. sedimentologischer, geomorphologischer und paläobiologischer Vorgänge durch das Klima. Inhaltlich und vom Zeitablauf damit verbunden sind aber auch die Nutzungen eben jener Daten als Klimaindikatoren. Dies erfordert insbesondere auch die Umsetzung phänomenologischer in quantitative Daten
Ziel ist die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen schnellen Prozessen der Atmosphäre und Hydrosphäre mit langsamen Prozessen in der Pedosphäre und der Lithosphäre. Regionales Klima, Wasser- und Stoffdynamik in oberflächennahen Bereichen sowie Prozesse der Reliefentwicklung sind verknüpft mit junger Krustendynamik und Tektonik. Die Sequenz benachbarter Prozesse ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Verknüpfungen und Parametern sowie durch extrem unterschiedliche charakteristische Zeitkonstanten un
Unter dem Thema ,,Wechselwirkungen an geologischen Grenzflächen“ werden Prozesse im Mikrobereich untersucht, die zwischen instabilen Korn-, Partikel- und Phasengrenzen, zum Teil unter Beteiligung von Fluiden und aktiven Mikroorganismen ablaufen. Im Gegensatz zur Grenzflächenforschung in den Materialwissenschaften handelt es sich bei geologischen Grenzflächen nicht um Reinstsysteme, sondern um polyphase Naturprodukte mit sehr komplexen Grenzflächenphänomenen, die zudem eine dritte Dimension besitzen (Grenzsc
Makromolekulare Strukturen im Biofilm (Helix, Faltblatt dreidimensionale Vernetzungen) sollen mittels Anwendung von CD-Spektroskopie und chiralen Farbstoffen aufgeklärt werden. Wechselwirkungen zwischen extrazellulären Enzymen und anderen EPS-Bestandteilen sollen biochemisch/molekularbiologisch analysiert werden. Im Service-Projekt werden Biofilme und EPS erzeugt, isoliert, charakterisiert und mittels konfokaler Lasermikroskopie visualisiert.
In den letzten Jahren sind CVD- und Plasma-CVD-Verfahren zur Herstellung dünner Schichten aus Diamant und kubischem Bornitrid entwickelt worden. Diese superharten Werkstoffe besitzen hervorragende Eigenschaften wie höchste Härte, geringer Verschleiß, chemische Resistenz, höchste Wärmeleitfähigkeit, großer Bandabstand und Dotierbarakeit, so dass sich interessante mechanische, optische und mikroelektronische Anwendungen anbieten. Andererseits sind die bei der Nukleation und beim Schichtenwachstum ablaufenden
Wie kann ein Team seine Kräfte optimal zuteilen? Konstanzer Physiker um Clemens Bechinger zeigen eine Lösung anhand eines Mikroroboter-Schwarms. Stellen Sie sich vor, Sie wollen mit einer Gruppe von Leuten…
– neue Berechnung bestätigt Standardmodell der Teilchenphysik. Beitrag der hadronischen Vakuumpolarisation mit zuvor unerreichter Genauigkeit ermittelt. Das magnetische Moment des Myons ist eine wichtige Präzisionsgröße, um das Standardmodell der Teilchenphysik…
Mit einem Blick auf den kosmischen Tanz der Sterne hat ein Team unter der Leitung von Forschenden des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) die komplizierte Struktur unserer Milchstraße entschlüsselt. Unter…
Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…
Team aus Genf und Dresden zeigt Entstehung und Spezialisierung neuronaler Netzwerke. Dr. Philipp Abe vom Institut für Anatomie der Medizinischen Fakultät der TU Dresden konnte in Zusammenarbeit mit Prof. Denis…
Wie die Deubiquitinasen USP53 und USP54 lange Polyubiquitinketten spalten und wie erstere mit Lebererkrankungen bei Kindern in Verbindung stehen. Deubiquitinasen (DUBs) sind Enzyme, die von Zellen verwendet werden, um Proteinmodifikationen…
Universität Jena an neuem Forschungsprojekt zur Verbesserung des Plastikrecyclings beteiligt. Bereits ein Blick in die Gelbe Tonne zeigt ein buntes Wirrwar unterschiedlicher Kunststoffe. Je reiner und einheitlicher Plastikabfall allerdings ist,…
Gletscherschmelze, Hitzewellen und veränderte Niederschlagsmuster erfordern strategisches und grenzüberschreitendes Wassermanagement Der stetige, intensive Ressourcengebrauch hat unsere Umwelt negativ beeinflusst – und das über nationale Grenzen hinaus. Der Klimawandel verändert die…
Lösung des Mikroplastikproblems mit biologisch abbaubaren Kunststoffen Mikroplastik stellt ein wachsendes Umweltproblem dar, insbesondere in Branchen wie Kosmetik und Reinigungsmitteln, in denen Plastikpartikel absichtlich hinzugefügt werden, um die Produktleistung zu…
Ein Quantencomputer, gerade mal so groß wie ein Smartphone – wie das Realität werden könnte, erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Physiker Prof. Dr. Vojislav Krstić widmet…
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich branchenübergreifend, sowohl in großen als auch kleinen Unternehmen, fest etabliert. Das Forschungsprojekt „VoBaKI“ hat kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit einem innovativen Werkzeug ausgestattet, um…
Die Quantenzukunft Hessens begrüßten heute Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus an der Goethe-Universität Frankfurt, wo der erste Quantencomputer in Hessen seine Arbeit offiziell aufnahm. Der…