Neue Wege der Begabten-Förderung: Juniorstudium in den naturwissenschaftlich-technischen Fakultäten
Mit Beginn des Wintersemester 2002/03 bieten die naturwissenschaftlich-technischen Fakultäten der Universität des Saarlandes erstmals ein Juniorstudium an
Im Rahmen dieser neuartigen Studienform wird besonders begabten und motivierten Schülerinnen und Schülern der saarländischen Gymnasien ermöglicht, bereits während der Oberstufe (12. und 13. Jahrgangsstufe) ausgewählte Vorlesungen zu besuchen. Eine ideale Orientierungshilfe für die endgültige Studienwahl bietet dieses Saarbrücker Modell zur Begabtenförderung und dazu noch Möglichkeit, sogar schon Studienleistungen zu erbringen. Bei einem späteren Studium werden diese Leistungen angerechnet (auf-grund der umfassenden mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen eines Ingenieurstudiums vor allem hier zu 100 %) und können somit zu einer Verkürzung des regulären Studiums von ein bis zwei Semestern führen. Das Angebot gilt für die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer sowie für die Fächer Mathematik und Informatik.
Eröffnet wird das Saarbrücker Juniorstudium von Universitätspräsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel am Montag, 21. Oktober 2002, 19.00 Uhr im Saarland Museum, Bismarckstraße.
Grußadressen sprechen der Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft, Jürgen Schreier, für den Universitätsrat Wendelin von Boch, für die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände Dr. Heiko Jütte sowie für die Gymnasien Oberstudienrat Wolfgang Asselborn. Einer der Initiatoren des Projekts, der Werkstoffwissenschaftler Prof. Dr. Frank Mücklich, stellt das Konzept des Saarbrücker Juniorstudiums vor und hält nach der Aufnahme der ersten 13 Juniorstudierenden den Vortrag „Von biologischen Strukturen zu intelligenten Materialien – alles Nano oder was?“ Bei der Begrüßung der angehenden naturwissenschaftlichen und technischen Elite soll aber auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Und so folgt nach dem Sektempfang um 21 Uhr noch eine kleine Führung durch die Expressionistensammlung des Saarlandmuseums mit Dr. Dr. Anne-Marie Werner.
Fragen beantwortet
Prof. Dr. Frank Mücklich
Telefon 0681-302-2048
oder
Claus Daniel
Telefon 0681-302-3048
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uni-sb.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
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