Deutschland: Informatikstudenten werden weniger
Das Interesse am Studienbereich „Informatik“ ist in Deutschland im Wintersemester gesunken: Wie das Statistische Bundesamt, mitteilte, ging die Zahl der Studienanfänger um 17 Prozent auf 30.000 zurück. Das von 1995 bis 2000 angestiegene Interesse am Informatikstudium hat sich somit deutlich abgeschwächt. Allgemein ist dagegen deutschlandweit die Zahl der Studierenden im Wintersemester 2002/2003 gestiegen.
Eine rückläufige Tendenz zeichnet sich nicht nur beim Studienbereich „Informatik“, sondern auch bei einigen ingenieurwissenschaftlichen Studienbereichen ab, wo im Wintersemester die Zahl der Studierenden erstmals seit 1997 wieder abgenommen hat. So ging die Zahl der Studienanfänger im Bereich „Maschinenbau/Verfahrenstechnik“ um zwei Prozent auf 26.600 zurück, im Studienbereich „Elektrotechnik“ schrieben sich mit 16.300 Studenten um sieben Prozent weniger als im Vorjahr ein. Und das Bauingenieurwesen hat schließlich einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 7.600 Studienanfänger zu verzeichnen.
Generell sind die Studentenzahlen freilich gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Insgesamt haben im Wintersemester 358.000 Studienanfänger ein Hochschulstudium begonnen, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von vier Prozent. Damit wurde bei der Gesamtzahl der Studierenden ein neuer Höchststand von 1,95 Mio. erreicht. 71 Prozent davon studieren an Universitäten, 27 Prozent an Fach- oder Verwaltungsfachhochschulen und zwei Prozent an Kunsthochschulen.
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