RWTH-Truck rollt zu den Schulen – ein Novum unter deutschen Hochschulen


Die Technische Hochschule Aachen geht neue Wege, um verstärkt junge Menschen für Technik und Wissenschaft zu begeistern. In den Hallen des Instituts für Kraftfahrwesen der RWTH wurde ein Sattelschlepper umgebaut, der die Schulen als rollende Ausstellungs- und Experimentierstätte besucht. An Bord des "RWTHScience-Truck" sind beispielhafte Exponate, Videopräsentationen und Computersimulationen. Kinder und Jugendliche können so konkret die Faszination eines Studiums erfahren.
Denn die jeweils 15 bis 20 wechselnden Ausstellungsstücke bieten nicht nur anschauliche Informationen, sondern laden auch dazu ein, selber Versuche durchzuführen. Forschungsergebnisse werden schülergerecht und zum Teil spielerisch vermittelt. Sie geben einen Einblick in die unterschiedlichen Fachbereiche der RWTH, vor allem will man aber das bundesweit zurückgegangene Interesse junger Menschen an einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichem Studium wieder wecken. Am "RWTHScience-Truck" können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise ihre Unterschrift digitalisieren und in einem Kunststoffbutton eingraviert mit nach Hause nehmen. Über das Erlebnis bei der Erstellung hinaus wird hierbei der Zusammenhang zwischen Elektronik und Mechanik begreifbar.
Eingesetzt wird das Wissenschaftsmobil während der Unterrichtszeiten auf den Schulhöfen, bei Schulfesten oder Informationsveranstaltungen. Die Nachfrage ist bereits groß und die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler das Angebot begeistert annehmen. Den Medien präsentieren wir den "RWTHScience-Truck" erstmals in voller Ausstattung und Aktion im Rahmen eines Hochschulinformationstages des Arbeitsamtes Düren, zu dem 13 Schulen der Region eingeladen sind. Wir laden Sie daher herzlich ein zur

Pressepräsentation des „RWTHScience-Truck“ am
1. Februar 2001, 14.00 Uhr, in Düren, auf der Freifläche
neben dem „Gymnasium am Wirteltor“, Hans-Brückmann-Str. 1.

Ihre Gesprächspartner sind RWTH-Rektor Univ.-Prof. Dr. Burkhard Rauhut, Prorektor Univ.-Prof. Dr.-Ing. Henning Wallentowitz und Dipl.-Ing. Dipl.-Theol. Wolfgang Loggen, Leiter der Zentralen Studienberatung.

Der „RWTHScience-Truck“ bringt diesmal 16 Exponate mit, die jeweils von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen betreut werden. Ein Team der Zentralen Studienberatung der RWTH begleitet den Truck regelmäßig und berät zu allgemeinen Fragen des Studiums oder den Zulassungsmodalitäten.
Die RWTH will in diesem Rahmen auch dazu beitragen, dass in den Schulen das Bewusstsein dafür wächst, dass Schule und Hochschule gemeinsam Hilfe bei der Studienorientierung leisten müssen. Der Truck ist nur ein Instrument einer Palette von Maßnahmen, die von der Aachener Hochschule entwickelt worden, um künftige Studierende zu informieren und zu motivieren. Dabei möchte die RWTH schon Kindern zeigen, wie spannend Wissenschaft sein kann. So gibt es Projekte wie „Unihits für Kids“ für die Klassen 4, 5, und 6, die „Science Nights“ für die Klassen 8, 9 und 10 oder spezielle Angebote nur für Schülerinnen. Langjährige Tradition haben schon der Studieninformationstag „Dies academicus“ der RWTH und das Aachener Wissenschaftsfest.
Optisches Highlight ist aber sicherlich der „RWTHScience-Truck“, im markantem Design der RWTH Aachen gestaltet und ein Novum in der deutschen Hochschullandschaft.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

i. V. Renate Kinny

Media Contact

Thomas von Salzen idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…