Neuer Masterstudiengang Forst- und Holzwissenschaft


Ab Wintersemester 2000/2001 wird am Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Landnutzung, Ernährung und Umwelt an der TU München unter Federführung der Studienfakultät für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement der neue Masterstudiengang „Forst- und Holzwissenschaft“ angeboten.

Internationale Ausrichtung, Flexibilität und Praxisorientierung – drei Stichworte, die für das neue Masterprogramm kennzeichnend sind. Wald und das in ihm wachsende Holz gelten als eine der wichtigsten nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Menschheit. Das Masterstudium der Forst- und Holzwissenschaft vermittelt die Fähigkeit, naturwissenschaftliche, produktions-technische, rohstofforientierte, gesellschaftspolitische und ökonomische Zusammenhänge im Umfeld von Wald und Holz zu erkennen und zu analysieren. Das Programm liefert das Rüstzeug, um nachhaltig wirksame Problemlösungen zu erarbeiten und den unterschiedlichen Ansprüchen an Wald und Umwelt gerecht zu werden. Das Studium eröffnet den Zugang in nationale und internationale Berufsfelder in Verwaltung, Industrie, Dienstleistungsunternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden.

Seminare, Übungen, Vorlesungen, Exkursionen und Praktika des modular aufgebauten dreisemestrigen Studienganges stellen eine interessante Mischung dar. Die hohe Flexibilität bei der Wahl der Lehrveranstaltungen ermöglicht einerseits eine individuelle Ausrichtung des Masterstudiums, andererseits eröffnet sich die Möglichkeit durch eine entsprechende Kombination von Vertiefungsrichtungen auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes der Zukunft zu reagieren. Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Produktion und Technik – die Eckpunkte der nachhaltigen Entwicklung – bilden die drei Säulen des Studienmodells. Landnutzung und Geographische Informationssysteme, Betriebssteuerung und Waldbau sowie Internationale Forst- und Holzwirtschaft sind Beispiele der angebotenen Studienschwerpunkte. Die Aktualität der Vertiefungsrichtungen wird durch die Orientierung an aktuellen Forschungsfragen garantiert.

Ein Praktikum im Ausland ist verpflichtend vorgeschrieben und ermöglicht den Studierenden, Erfahrungen im Ausland zu sammeln und Kontakte auf internationalem Parkett zu knüpfen. Der Blick über den nationalen Tellerrand und der Einblick in globale Zusammenhänge der Forst- und Holzwirtschaft werden somit zur Selbstverständlichkeit.

Zulassungsvoraussetzung für den Studiengang ist ein Bachelor-Degree einer anerkannten internationalen Universität oder ein überdurchschnittlicher Abschluss an einer Fachhochschule. Das Programm wird zunächst überwiegend in deutscher Sprache, in den nächsten Jahren jedoch vermehrt in Englisch angeboten.

Kontakt:

Technische Universität München
Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt
Studienfakultät für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement
Am Hochanger 13
85354 Freising
Tel: 08161-71-4550; Fax: 08161-71-4565

Studienberatung:
Dr. Axel Gruppe
Tel: 08161-71-4601
Fax: 08161-71-4598
gruppe@zoo.forst.tu-muenchen.de

Dr. Bernd Stimm
Tel: 08161-71-4693
Fax: 08161-71-4616
stimm@forst.tu-muenchen.de

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

Media Contact

Dieter Heinrichsen M.A.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Spitzenforschung in der Bioprozesstechnik

Das IMC Krems University of Applied Sciences (IMC Krems) hat sich im Bereich Bioprocess Engineering (Bioprozess- oder Prozesstechnik) als Institution mit herausragender Expertise im Bereich Fermentationstechnologie etabliert. Unter der Leitung…

Datensammler am Meeresgrund

Neuer Messknoten vor Boknis Eck wurde heute installiert. In der Eckernförder Bucht, knapp zwei Kilometer vor der Küste, befindet sich eine der ältesten marinen Zeitserienstationen weltweit: Boknis Eck. Seit 1957…

Rotorblätter für Mega-Windkraftanlagen optimiert

Ein internationales Forschungsteam an der Fachhochschule (FH) Kiel hat die aerodynamischen Profile von Rotorblättern von Mega-Windkraftanlagen optimiert. Hierfür analysierte das Team den Übergangsbereich von Rotorblättern direkt an der Rotornabe, der…