TU Braunschweig, TU Clausthal und Universität Hannover starten gemeinsames Auslands- Marketing
Der Anteil ausländischer Studierender an den Universitäten Braunschweig, Clausthal und Hannover soll gesteigert werden. Zielgebiete eines gemeinsamen Marketings sind neben den osteuropäischen auch die ostasiatischen Länder. Als erstes konkretes Projekt des CONSORTIUM TECHNICUM ist die Gründung eines Ostasien-Büros, voraussichtlich in Peking, vorgesehen. Zielgruppen sind vorrangig Studierende mit erstem Abschluss, die einen Master- oder Doktorgrad erwerben wollen und über ausbaufähige Deutsch- und/oder Englischkenntnisse verfügen.
Die Internationalisierung der Hochschulen, mit dem Ziel auch welt-weit wettbewerbsfähig zu werden und die zu geringe Zahl der Stu-dierenden in einigen technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen sind zwei der aktuellen Themen in der deutschen Hochschullandschaft. Der Mangel an Studierenden gefährdet Wirtschaft und Wissenschaft. Die heimische Wirtschaft wird nicht mehr ausreichend mit qualifizierten Arbeitskräften versorgt. Auch die Fachbereiche selbst sind in ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit eingeschränkt. Angesichts der lockenden Angebote aus der Wirtschaft gewinnen die Fachbereiche nicht mehr genügend Doktoranden und studentische Hilfskräfte, um die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu übernehmen, obwohl Aufträge oder Bewilligungen bereits vorliegen.
Das sind nur zwei von mehreren guten Gründen, um Marketing-Aktivitäten im Ausland auf ein Niveau zu heben, das die einzelne Universität sich allein nicht leisten kann. Die Universitäten des CON-SORTIUM TECHNICUM werden zunächst für die Dauer von drei Jahren das Ostasien-Büro finanzieren. Sie setzen dabei auch auf das von Bund und Ländern ab 2001 finanzierte Nachfolgeprogramm für das sogenannte Hochschul-Sonderprogramm III, in dem auch Mittel für sogenannte Hochschulverbünde, wie dem CONSORTIUM TECH-NICUM, vorgesehen sind.
Hinweis an die Redaktion
Ansprechpartner:
Dr. Elisabeth Hoffmann, Pressestelle der Technischen Universität Braunschweig,
0531/391-4122 e.hoffmann@tu-bs.de
Jochen Brinkmann, Pressestelle der Technischen Universität Clausthal,
05323/727755, brinkmann@tu-clausthal.de
Monika Brickwedde, Pressestelle der Universität Hannover,
0511/762-5355, brickwedde@pressestelle.uni-hannover.de
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