Erstes Online-Repetitorium für Jura-Studierende
Saar-Uni und Alpmann Schmidt starten erstes Online-Repetitorium für Jura-Studierende Internet-Examenstraining für Juristen
Professoren der Saar-Universität und Alpmann Schmidt, einer der führenden deutschen Anbieter juristischer Repetitorien, haben sich zusammengetan, um das erste virtuelle Examenstraining für Juristen anzubieten. Im Herbst 2001 startet das Internet-Repetitorium „e-jura“. Zum Schnuppern gibt es ab Januar 2001 eine Demo-Version im WWW. Das im Übrigen kostenpflichtige Online-Repetitorium ist für Studierende der Saar-Uni gratis!
Repetitorien stehen bei Jura-Studierenden kurz vorm Staatsexamen hoch im Kurs. Kaum ein künftiger Jurist geht angesichts der schwer überschaubaren Fülle des Lernstoffs ohne diese privaten Vorbereitungskurse in die Prüfung.
Ab nächsten Herbst können sich Jura-Studenten in ganz Deutschland erstmals mit einem Online-Repetitorium unabhängig von Kurszeiten und ohne Bindung an Kursorte auf ihr Erstes Staatsexamen vorbereiten:
Zusammen mit Alpmann Schmidt, einem der führenden Anbieter juristischer Repetitorien, haben Professoren der Saarbrücker Rechtswissenschaft e-jura entwickelt – ein „Rep“ neuen Typs.
Für die Studierenden der Saar-Uni ist die Teilnahme kostenlos, für Studierende anderer Unis fallen Kosten wie bei jedem anderen Repetitorium an.
Der interaktive, internetbasierte Kurs dauert ein Jahr und umfasst den gesamten examensrelevanten Prüfungsstoff im Zivil- und Strafrecht sowie im Öffentlichen Recht. Es werden nicht einfach die Rep-Materialien im Internet stehen und auch der Gang zur Bibliothek wird nicht erspart bleiben! Vielmehr handelt es sich um eine effektive, neue Art von betreuter Examensvorbereitung auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse über virtuelles Lernen mit dem Internet. Das Online-Rep nutzt die vielfältigen neuen Lern-Möglichkeiten, um einen Überblick über den für die Prüfung wichtigen Stoff zu geben und um diesen didaktisch aufbereitet optimal zu trainieren.
Tipps für die ideale Organisation des Lernens geben dem Lernenden einen individuellen „Fahrplan“ für den Weg zur Prüfung an die Hand. So ist, um die Zeiteinteilung zu erleichtern, bei den einzelnen Aufgaben und Lernschritten immer die jeweils einzuplanende Zeit angegeben. Insgesamt, so die Empfehlung der Anbieter, sollten die Teilnehmer für e-jura etwa 20 Stunden pro Woche aufwenden – natürlich nicht nur am PC!.
Im Wochenrythmus gibt es ein bestimmtes Pensum, einen persönlichen Wochenplan, der im Rahmen des Online-Kurses absolviert werden soll. Dabei werden die Lernergebnisse der Teilnehmer berücksichtigt und das Lernangebot darauf adaptiv abgestimmt.
Der Lernstoff ist so aufbereitet, dass nach einer Einführung in die jeweilige Problematik und Tipps zum Lösungsaufbau und zur begleitenden Lektüre, das Erlernte trainiert wird:
Um die Selbsteinschätzung der eigenen Leistungen zu ermöglichen, absolviert der Lernende speziell für das Internet entwickelte adaptive und interaktive Lernfragen, Multiple Choice-Tests, Lückentexte, Übungsfälle… Die Antworten werden entweder durch das Programm selbst auf ihre Richtigkeit überprüft, oder durch „Trainer“ korrigiert.
Bei allen Lernschritten stehen die Trainer für Fragen bereit.
Examensklausuren, die korrigiert und benotet werden, stehen nach Abschluss jedes Themengebiets auf dem Programm.
Auch der Austausch unter den Teilnehmern wird großgeschrieben – und hier soll es nicht nur rein virtuell zugehen. Ein Plan für Gruppenarbeit sieht den Lernstoff für Arbeitsgemeinschaften vor, die natürlich online miteinander lernen, aber auch tatsächlich zusammentreffen sollen. Begleitende Präsenzveranstaltungen, die das Online-Angebot unterstützen sind ebenfalls vorgesehen.
Professoren der Saarbrücker Rechtswissenschaft haben am inhaltlichen Konzept, an der Aufarbeitung des Lernstoffes wie auch an der Umsetzung der Idee mit den Möglichkeiten der virtuellen Lehr- und Lernmethoden entscheidend mitgearbeitet.
Die Wahl des Münsteraner Repetitors war nicht zuletzt auch deshalb auf Saarbrücken als Partner für das Online-Rep gefallen, da hier das Institut für Rechtsinformatik als eine der führenden Adressen in Sachen Einsatz Neuer Medien in der (juristischen) Lehre angesiedelt ist. Das Institut hat sich durch Projekte wie den Informationsservice „Juristisches Internetprojekt Saarbrücken“, das täglich über 100.000 Zugriffe zählt, oder die Online-Seminare zum juristischen Arbeiten im WWW internationalen Ruf und einzigartiges Know-how auf diesem Gebiet erworben.
Und diese Erfahrungen bringt Saarbrücken in das Internet-Repetitorium ein: So ist der Online-Kurs bereits „Saarbrücken-erprobt“ – mit sehr guter Resonanz.
Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit
Prof. Maximilian Herberger (Tel: 0681/302-3105; E-mail: herberger@mx.uni-saarland.de) oder Prof. Stephan Weth (Tel: 0681/302-2120; E-mail: s.weth@mx.uni-saarland.de)
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