Auch in Natur- und Ingenieurwissenschaften: Mehr Studierende an der Uni Essen


Bereits zu Beginn des Studienjahres 1999/2000 hatte sich die Zahl der Studienanfänger im Vergleich zum Vorjahr an der Universität Essen leicht erhöht. Dieser Trend setzt sich mit überraschender Deutlichkeit fort – das zeichnete sich jedenfalls am Ende der zweiten Einschreibungswoche an der Hochschule ab. Drei Wochen vor Einschreibungsende hatten sich bereits 2 006 „Neue“ immatrikuliert. Zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres waren es 1 765.

Besonders erfreulich ist der deutliche Anstieg in den Fächern, die seit Jahren nicht auf der Hitliste der Studienbewerber stehen und in denen sinkende Absolventenzahlen bereits einen akuten Nachwuchsmangel bei den Jung-Akademikern heraufbeschworen haben. Die Chemie und die Physik, aber auch der Studiengang Maschinenbau können sich offensichtlich stabilisieren. Die Zahlen: in der Chemie 58 Einschreibungen gegenüber 37 zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres, in der Physik 43 Einschreibungen gegenüber 32 im Oktober 1999 und im Maschinenbau 60 Einschreibungen gegenüber 38. Für das Bauingenieurwesen in Essen haben sich bislang 116 Studienanfänger entschieden – 91 waren es zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr.

Erfreulich ist auch die Entwicklung in den jungen Bachelor-Studiengängen. 108 Einschreibungen wurden bislang für die Volkswirtschaftslehre gezählt und bereits 52 in dem erst vor einem Monat genehmigten Systems Engineerig, wo die Hochschule den Bewerbern im Wintersemester 2000/01 gerade 80 Studienplätze zur Verfügung stellen kann. Erschöpft werden die Kapazitäten an der Uni Essen auch in den Numerus-clausus-Fächern Medizin (162 Plätze), Betriebswirtschaftslehre (318), Wirtschaftsinformatik (246), Ökologie (78), Pädagogik (100), Landschaftsarchitektur (75), Sozialarbeit (88) und Sozialpädagogik (42) sowie in den Lehramtsfächern für die Primarstufe (144) und Biologie für die Sekundarstufe II (41). Und auch im Magisterstudiengang Kommunikationswissenschaft und im Ergänzungsstudiengang Erziehungswissenschaft; Planung und Beratung im Sozialwesen ist die Nachfrage voraussichtlich größer als das Angebot. Für beide Fächer gibt es einen Orts-NC. In der Kommunikationswissenschaft liegt er bei 76, im Ergänzungsstudiengang bei 60 Plätzen.


Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85

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 Monika Roegge idw

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