Universität Osnabrück bildet künftig Gymnasiallehrer für das Fach Chemie aus


Vom kommenden Wintersemester an bildet die Universität Osnabrück Gymnasiallehrer für das Fach Chemie aus. Mit dem neuen Lehramtsfach, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Juli genehmigt wurde, reagiert die Hochschule auf den deutlichen Mangel an Lehrkräften in den Naturwissenschaften.

Pressemitteilung
Osnabrück, 3. August 2000 / Nr. 106/2000

Universität Osnabrück bildet künftig Gymnasiallehrer für das Fach Chemie aus
Ministerium genehmigt Ergänzung des Studienangebotes zum kommenden Wintersemester

Vom kommenden Wintersemester an bildet die Universität Osnabrück Gymnasiallehrer für das Fach Chemie aus. Mit dem neuen Lehramtsfach, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Juli genehmigt wurde, reagiert die Hochschule auf den deutlichen Mangel an Lehrkräften in den Naturwissenschaften. Uni-Präsident Prof. Dr. Rainer Künzel bezeichnete die jetzt erreichte Ergänzung des Studienfachspektrums als „weiteren wichtigen Baustein zur Sicherung der Qualität und der Attraktivität der naturwissenschaftlichen Lehramtsausbildung in Osnabrück“.

Das Studium der Chemie umfaßt neben den Kernbereichen Anorganische, Organische und Physikalische Chemie auch Wahlpflichtveranstaltungen in einem der ergänzenden Arbeitsgebiete Bioorganische Chemie, Biophysikalische Chemie, Elektrochemie, Kristallographie und Mineralogie, Festkörperchemie, Makromolekulare Chemie und Technische Chemie. Ebenfalls einbezogen werden Umweltaspekte der Chemie. Kombiniert werden kann die Chemie im Gymnasiallehramt mit einem der anderen naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Physik und Mathematik, aber auch mit Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Musik.

Mit dem Lehramtsstudiengang für das Gymnasium verfügt die Universität Osnabrück erstmals über einen grundständigen Studiengang in der Chemie. Es besteht hier keine Zulassungsbeschränkung. Bewerbungsschluß für das Wintersemester 2000/2001 ist der 15. Oktober 2000. Weiterhin angeboten wird auch der Ergänzungsstudiengang Chemie, der zum Diplomabschluß führt und sich an Absolventen von Fachhochschulen und Studierende mit abgeschlossenem Vordiplom oder Bachelorstudium wendet. Im Aufbau befindet sich außerdem ein Promotionsstudiengang Chemie, über den besonders qualifizierte Fachhochschulabsolventen innerhalb von acht Semestern direkt promovieren können.

Weitere Auskünfte zum Studium an der Universität Osnabrück erteilt die Zentrale Studienberatung (Tel. 0541/969-4999). Die Fachstudienberatung Chemie ist erreichbar unter der Telefonnummer (0541) 969-2778. Informationen im Internet können in Kürze unter der Adresse http://www.chemie.uni-osnabrueck.de abgerufen werden.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Hans Reuter
Universität Osnabrück
Fachbereich Biologie/Chemie
Barbarastraße 7, 49069 Osnabrück
Tel. (0541) 969-2778, -2740, Fax (0541) 969-2370

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

Media Contact

Marietta Fuhrmann-Koch

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Sensoren für „Ladezustand“ biologischer Zellen

Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…

3D-Tumormodelle für Bauchspeicheldrüsenkrebsforschung an der Universität Halle

Organoide, Innovation und Hoffnung

Transformation der Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) bleibt eine der schwierigsten Krebsarten, die es zu behandeln gilt, was weltweite Bemühungen zur Erforschung neuer therapeutischer Ansätze anspornt. Eine solche bahnbrechende Initiative…

Leuchtende Zellkerne geben Schlüsselgene preis

Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können. Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen…