Halbjahreszeugnisse: Schlechte Deutschnote erster Hinweis auf mögliche Lese-/Rechtschreibschwäche

Eine schlechte Deutschnote im Zeugnis kann ein erster Hinweis auf weitergehende Probleme im Lesen und Schreiben bis hin zu einer möglichen Lese-/Rechtschreibschwäche sein. Hierauf weisen die LOS, die Lehrinstitute für Orthographie und Schreibtechnik, hin. Besonders dann, wenn die Note im Fach Deutsch deutlich nach unten gegenüber dem Durchschnitt der übrigen Zensuren abweicht, sollten Eltern aufmerksam werden und die Lese-/Rechtschreibleistung ihres Kindes testen lassen. Denn da kaum ein Schulfach ohne Lesen und Schreiben zu bewältigen ist, drohen sonst bei einer untherapierten Lese-/Rechtschreibschwäche nicht nur im Fach Deutsch schlechte Zensuren.

Rund 25 Prozent (laut UNESCO EFA-Report 2003) aller deutschsprachigen Kinder und Jugendlichen haben Probleme beim Lesen und Schreiben. Der einzig dauerhafte Ausweg ist eine gezielte pädagogische Förderung der betroffenen Kinder, wie sie in den meisten Fällen jedoch nicht durch eine öffentliche Schule und erst recht nicht durch eine einfache Nachhilfe realisiert werden kann. Die LOS widmen sich seit mehr als zwanzig Jahren ausschließlich der wissenschaftlich fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. An über 200 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Österreich werden inzwischen jedes Jahr durchschnittlich 20.000 betroffene Kinder und Jugendliche erfolgreich gefördert. Durch die Förderung überwinden die Schüler ihre Lese-/Rechtschreibprobleme und erreichen so dann auch den ihrer Intelligenz, Neigung und Begabung entsprechenden schulischen und beruflichen Abschluss.

Eltern können bei Verdacht auf eine Lese-/Rechtschreibschwäche die Lese-/Rechtschreibleistung ihres Kindes nach vorheriger telefonischer Anmeldung kostenlos testen lassen. In einem ausführlichen, ebenfalls kostenlosen Beratungsgespräch werden das Testergebnis mit den Eltern besprochen und Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Die LOS sind in Deutschland über die einheitliche Rufnummer 0180 5 060606 zu erreichen (12 Cent/Minute). Ansprechpartner der LOS in Österreich und Luxemburg finden sich auf der Homepage.

Der wissenschaftliche Beirat der LOS hat 2004 in einem Positionspapier die Grundzüge einer wissenschaftlichen Standards entsprechenden pädagogischen Therapie und ihre Unverzichtbarkeit bei der Förderung von Kindern mit Lese-/Rechtschreibschwäche dargelegt. Die LOS arbeiten nach den im Positionspapier definierten Standards. Das Positionspapier ist kostenlos in jedem LOS erhältlich oder kann von der Homepage des LOS-Verbundes heruntergeladen werden.

Media Contact

Georg Maringer presseportal

Weitere Informationen:

http://www.LOSdirekt.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ein neuer Blick auf Unordnung in Supraleitern

Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD) in Deutschland und des Brookhaven National Laboratory in den USA hat eine neue Methode zur Untersuchung von Unordnung in…

Zukunftstechnologie Lebende Materialien

Wissenschaftler aus der ganzen Welt treffen sich in Saarbrücken. 200 Forschende aus 13 Ländern treffen sich schon zum dritten Mal auf Einladung des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien in…

Nach dem Schlucken kommt das Hochgefühl

Forscher der Universitäten Bonn und Cambridge haben einen wichtigen Regelkreis für den Essvorgang identifiziert. Demnach verfügen Fliegenlarven in ihrer Speiseröhre über spezielle Sensoren. Diese schlagen an, sobald die Tiere etwas…

Partner & Förderer