Immer mehr Studienbewerber
An der ältesten Berliner Universität zu studieren wird immer attraktiver
Das Interesse, an Berlins ältester Universität und einer der renommiertesten Universitäten Deutschlands zu studieren, hält unvermindert an. War der Run auf einen Studienplatz an der Humboldt-Universität bereits im Vorjahr so groß wie nie zuvor (9.300 Interessenten bei den zulassungsbegrenzten Studiengängen), so steigt die Zahl in diesem Jahr auf 11.000 Bewerber an. Der interne Numerus clausus, der von der Universität aufgrund langjähriger kapazitätsüberschreitender Nachfrage festgelegt werden kann, gilt derzeit für 57 Studiengänge. Den genannten Bewerberzahlen stehen hierbei im kommenden Semester 3.813 Studienplätze gegenüber. Die Zahl derjenigen, die sich für weiterführende Studiengänge interessieren, nimmt ebenfalls zu.
Für die Bewerber spielen die breite Palette der Studiengänge (insgesamt 224), die die Humboldt-Universität bietet, und die Anziehungskraft der Stadt Berlin für die Wahl ihres Studienortes eine besondere Rolle. Wer den gewünschten Studienplatz bekommt, regelt das Hochschulzulassungsgesetz. Die Kriterien Leistung und Wartezeit sind maßgeblich entscheidend.
Der größte Zuwachs an Bewerbungen im kommenden Wintersemester 2001/02 ist im Magisterstudiengang Kulturwissenschaft zu verzeichnen. Er stieg von 883 Bewerbern im WS 2000/01 auf 1.012. Aber auch im Lehramt Biologie sind es im Vergleich zum Vorjahr ca. 100 Bewerber mehr, ebenso im Diplomstudiengang Sozialwissenschaften sowie im Lehramt Grundschulpädagogik.
Wer Medizin, Psychologie, Zahnmedizin, Rechtswissenschaft, Biologie und Betriebswirtschaftslehre studieren möchte, muss sich bei der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen in Dortmund (ZVS) bewerben. Auch hier steht die HU im Interesse der Bewerber ganz oben. So entfallen beispielsweise in der Medizin annähernd sechs Bewerber auf einen Studienplatz. Die ZVS vergibt in den NC-Fächern insgesamt 999 Plätze für diese Universität.
Im vergangenen Wintersemester 2000/01 bewarben sich bei der ZVS im Diplomstudiengang Betriebswirtschaftslehre auf 250 Plätze 807 Bewerber. Letztlich bekamen alle Bewerber einen Studienplatz für das Fach – aber nicht immer konnte der Wunsch „Studienort Humboldt-Universität zu Berlin“ erfüllt werden. Im Diplomstudiengang Biologie hatten sich auf 105 Plätze 299 Studierwillige beworben, in der Medizin auf 217 Plätze gar 1.379. Der Diplomstudiengang Psychologie war für 655 Bewerber erstrebenswert (bei 110 Plätzen) und in den Staatsexamensstudiengängen Rechtswissenschaft kamen auf 280 Plätze 690, in der Zahnmedizin auf 80 Plätze 140 Bewerber.
Auch bei den höheren Fachsemestern hat die Nachfrage zugenommen. Wollten im Vorjahr bereits 1.200 Studenten an die Humboldt-Universität wechseln, so stieg die Zahl in diesem Jahr auf 1.572.
Als Gründe für die wachsende Attraktivität eines Studienplatzes an der Humboldt-Universität zu Berlin führen insbesondere die Hochschulwechsler das Wissenschaftsangebot an.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.hu-berlin.de/studium/stud_an.html http://www.hu-berlin.de/studium/stud_dat.htmlAlle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
Neueste Beiträge
Parallele Pfade: Das Verständnis von Malariaresistenz bei Schimpansen und Menschen
Die nächsten Verwandten des Menschen passen sich genetisch an Lebensräume und Infektionen an Überleben des am besten Angepassten: Genetische Anpassungen bei Schimpansen aufgedeckt Görlitz, 10.01.2025. Schimpansen verfügen über genetische Anpassungen,…
Du bist, was du isst – Stanford-Studie verbindet Ballaststoffe mit Modulation von Anti-Krebs-Genen
Die Ballaststofflücke: Ein wachsendes Problem in der amerikanischen Ernährung Ballaststoffe sind bekanntlich ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, doch weniger als 10 % der Amerikaner konsumieren die empfohlene Mindestmenge. Eine…
Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl – RNA-Protein-Entdeckung für eine bessere Immunität
HIRI-Forscher entschlüsseln Kontrollmechanismen der Polysaccharidverwertung in Bacteroides thetaiotaomicron. Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg haben ein Protein sowie eine Gruppe kleiner Ribonukleinsäuren (sRNAs) in…