Angewandte Informatik: Studium künftig schneller und mit internationalen Akzenten

Das Studium der Angewandten Informatik an der Universität Dortmund wird zum Beginn des Wintersemesters neu organisiert und gestrafft. Ziel ist, die Studienzeiten zu verkürzen sowie mehr internationale und praxisorientierte Akzente in der Ausbildung setzen.

Zu den wichtigsten Änderungen gehört die Einführung des international üblichen Kreditpunktesystems, das Studienleistungen im Ausland anerkennt. Das Grundstudium wird in der praktischen Informatik (Rechnernetze, Informationssysteme) verbreitert. Die Software-Ausbildung wird durch einen neuartigen viersemestrigen Zyklus ausgedehnt. Das Angebot der Anwendungsfächer wird auf sieben ausgeweitet: Architektur, Robotik, Logistik ergänzen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik.

Neben der verpflichtenden Ausbildung in Betriebswirtschaftslehre sind neu die Wahlfächer Psychologie und Recht vorgesehen.

Die Universität Dortmund hat den Studiengang Angewandte Informatik 1984 als bundesweit ersten stark praxisorientierten Informatik-Studiengang eingeführt. Seine Studieninhalte waren von Anfang an neben der obligatorischen Mathematik die praktischen und angewandten Aspekte der Informatik, ein Anwendungsfach aus den Ingenieurwissenschaften und Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre.

Der Studiengang ist Vorbild für viele andere Studiengänge in Deutschland und hat zahlreiche Nachahmer gefunden. Mit über 600 Studierenden ist er einer der wichtigsten ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge an der Uni Dortmund.

Nähere Information:
Hans Decker, Dekanat Informatik, Ruf 231-755-2208,
Fax 0231-755-2130, E-Mail: hans.decker@udo.edu

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Klaus Commer idw

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