Neues Max-Planck-Institut – Kunsthistorisches Institut (KHI), Florenz, in die MPG überführt
Ab dem 1. Januar 2002 soll das Kunsthistorische Institut (KHI) Florenz – bislang eine unselbstständige Bundesanstalt im Geschäftsbereich des BMBF – ein eigenständiges Institut in Trägerschaft der Max-Planck-Gesellschaft werden.
Das KHI (1897 gegründet) hat seinen Forschungsschwerpunkt in der Kunst des Mittelalters und der Renaissance Norditaliens.
Die Forschungsarbeiten des KHI haben hohes internationales Ansehen; als Zentrum eines Netzwerkes kunsthistorischer wie auch allgemeinhistorischer Forschung hat es einen internationalen Ruf.
Das KHI wird künftig eng mit der Bibliotheca Hertziana, Rom, zusammenarbeiten, die ebenfalls als Max-Planck-Institut geführt wird und ihren Forschungsschwerpunkt in der italienischen Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts hat.
Durch den Verbund von KHI und Bibliotheca Hertziana im Rahmen der MPG erhält die deutsche Kunstgeschichte die große Chance, ihr Profil zu schärfen, da beide Institute in Rom und Florenz weltweit die Italienforschung repräsentieren. Dieser Verbund wird international neue Impulse setzen.
Das KHI hat 44 Stellen, davon 18 Positionen für Wissenschaftler und 26 für nichtwissenschaftliches Personal. Der von Bund und Ländern gemeinsam zu finanzierende Zuwendungsbetrag für das KHI beträgt rd. 6 Mio. DM/Jahr.
Die Kosten für die Sanierung der Gebäude des KHI in Florenz trägt das BMBF als Sonderfinanzierung.
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