Innovative Rack-Architekturen für mehr Effizienz
Das von Facebook ins Leben gerufene Open Compute Project (OCP) will gemeinsam mit Partnern unter anderem den Energieverbrauch großer IT-Infrastrukturen optimieren. Dies gelingt durch innovative Rechenzentrumsarchitekturen. Dazu stellt Rittal erstmals auf der CeBIT in Hannover das „Rittal OCP-Rack 12V DC“ und das „Rittal OCP-Rack 48V DC“ vor.
Alternativ dazu zeigt Rittal ebenfalls das „Open19-Rack“ in Halle 4. Beide Technologien zeichnen sich durch Gleichstromversorgung für Energieeffizienz, einen standardisierten, modularen Aufbau für eine kürzere Time-to-Market und Skalierbarkeit für flexiblere Anpassungen im Datacenter aus.
Herborn, 20. März 2017 – Mit rund 3 Prozent des globalen Stromverbrauchs sind Rechenzentren bereits heute einer der weltweit am schnellsten wachsenden Energieverbraucher. Hinzu kommt ein wachsender Anteil an den CO2-Emissionen. Laut der Global e-Sustainability Initiative (GeSI) wird der CO2-Anteil der ITK von 1,3 Prozent im Jahr 2002 auf 2,3 Prozent im Jahr 2020 ansteigen. Auch die Betriebskosten großer Rechenzentren hängen zu einem großen Teil vom Stromverbrauch ab.
Dieser Herausforderung widmet sich das Open Compute Project (OCP) seit 2011 und verfolgt dabei das Ziel, Rechenzentren kostengünstiger und effizienter zu gestalten.
Gleichstrom für Energieeffizienz
So entwickelte OCP eine einheitliche, frei zugängliche Basis für eine kostengünstige, hocheffiziente IT-Plattform mit neuartiger Architektur.
Diese hat das Potenzial für eine neue Generation von Rechenzentren: Aktive Komponenten in den Schaltschränken benötigen keine eigenen Netzteile mehr, sie werden über Gleichstromschienen versorgt, die in den Racks integriert sind. So werden Wandlerverluste in der Stromverteilung minimiert. Zudem lassen sich solche IT-Komponenten bei höheren Temperaturen betreiben, so dass auch die Kühlung effizienter gestaltet werden kann.
„Rittal engagiert sich seit mehreren Jahren aktiv in der Open-Compute-Community und ist Innovationstreiber, um den Stromverbrauch im Sinne unserer Kunden und der Umwelt zu verringern.“, sagt Jason Rylands, Global Director Data Center und Open Compute, bei Rittal.
Rittal bietet mit dem OCP-Rack 12V DC und dem OCP-Rack 48V DC zwei schnell einsetzbare Lösungen. Der 600mm breite Schrank auf 21“-Bauraum sorgt für ausreichend Platz für Server, Speicher und Switches.
Höhere Betriebstemperaturen für geringere Kosten
Beim Thema Klimatisierung zeigt die OCP-Spezifikation großes Sparpotenzial für Stromkosten: Mit spezieller Hardware sind Betriebstemperaturen oberhalb der Vorgaben des US-Berufsverband für Kühl- und Klimatechnik ASHRAE möglich. Das reduziert die Anforderungen an die Kühlleistung drastisch.
Mit dem „OCP-Rack 12V DC“ lassen sich bis 12 kW pro Schrank abführen. Für höhere Verlustleistung können Unternehmen auf das OCP-Rack mit 48V DC zurückgreifen. In beiden Fällen führen die OCP-Racks, bezogen auf die Fläche, zu einem sehr kompakten und gleichzeitig hocheffizienten Rechenzentrum.
Standardisiert für kürzere Time-to-Market
Ein weiterer Vorteil der innovativen Architekturen ist der standardisierte und zugleich konfigurierte- und skalierbare Aufbau. Unternehmen können so eine Datacenter-Lösung schnell implementieren oder erweitern.
Alternative Innovation: Open19-Rack
Mit dem Open19-Rack bietet Rittal eine weitere kostengünstige Lösung auf der gängigen 19“-Rack Basis, die auf der CeBIT als Anwendung in einem TS IT Schrank gezeigt wird. Die Server werden bei dieser Rack-Architektur ebenfalls mit Gleichstrom versorgt. Die Anschlüsse werden jedoch nicht auf eine zentrale Stromschiene an der Rückseite des Schrankes adaptiert, sondern über einen speziellen Kabelbaum auf der Rückseite mit den Power-Shelves verbunden.
Rittal präsentiert seine neuen Lösungen und Dienstleistungen vom 20. bis 24. März 2017 auf der CeBIT erstmals in Halle 4, Stand B34. Weitere Informationen auf www.cebit.de und bei Rittal auf der Homepage: www.rittal.de/cebit2017 .
Über Rittal
Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal kommen in nahezu allen Branchen, vorwiegend in der Automobilindustrie, in der Energieerzeugung, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz. Mit rund 10.000 Mitarbeitern und 58 Tochtergesellschaften ist Rittal weltweit präsent.
Zum breiten Leistungsspektrum gehören Infrastrukturlösungen für modulare und energieeffiziente Rechenzentren mit innovativen Sicherheitskonzepten zur physischen Daten- und Systemsicherung. Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau.
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit 18 Produktionsstätten und 78 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über 11.500 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2015 einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro.Zum achten Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2016 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2016 zu den besten Ausbildungsbetrieben gehört.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.com
Unternehmenskommunikation
Regina Wiechens-Schwake
Tel.: 02772/505-2527
E-Mail: wiechens-schwake.r@rittal.de
Christian Abels
Tel.: 02772/505-1328
E-Mail: abels.c@rittal.de
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Rittal GmbH & Co. KG
Auf dem Stützelberg
35745 Herborn
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