5,4 Mio. Euro für Institut für Mikroelektronik Stuttgart
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert die Forschung des Instituts für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) im Jahr 2017 mit rund 5,4 Mio. Euro. „Das IMS CHIPS ist als landesweites Kompetenzzentrum für intelligente Mikrochips ein wichtiger Partner für kleine und mittlere Unternehmen“, sagte Staatssekretärin Katrin Schütz bei der Übergabe des Förderbescheids am Montag (6. März).
„Mit seiner herausragenden Kompetenz in der Nano- und Mikroelektronik hat das IMS CHIPS ein landesweit einzigartiges Technologieangebot für die Herstellung von intelligenten Mikrochips und -systemen der Zukunft. Hierzu brauchen vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen zuverlässige Partner wie das IMS CHIPS, weil sie häufig wegen der hohen technologischen Anforderungen keine eigenen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten aufbauen können“, so Schütz.
Die Förderung des IMS CHIPS enthalte daher eine sogenannte „KMU-Prämie“ in Höhe von rund 245.000 Euro für die Akquisition von Forschungsaufträgen kleiner und mittlerer Unternehmen.
Das IMS CHIPS ist eine von dreizehn Vertragsforschungseinrichtungen der baden-württembergischen Innovationsallianz. Die Stuttgarter Forscherinnen und Forscher unterstützen zahlreiche Industrieunternehmen – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen – mit technologischen Lösungen aus den Bereichen Mikroelektronik, Mikrosystemtechnik, Nanostrukturierung sowie anwendungsspezifischer Schaltkreise und bildgebender Sensorik.
Bei der Erforschung und Entwicklung neuer Verfahren zur Herstellung von Mikrochips und Nanostrukturen hat das IMS CHIPS eine führende Position. Damit leistet das Institut einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung von Ergebnissen und Technologien aus Forschung und Entwicklung in die industrielle Praxis.
Diese Technologien haben eine weitreichende Bedeutung für Anwendungen in den Schlüsselbranchen des Landes, wie beispielsweise die Elektronik- und Elektrotechnikindustrie, den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, die Informations- und Kommunikationstechnik oder die Medizintechnik.
https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pr…
Media Contact
Weitere Informationen:
https://wm.baden-wuerttemberg.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Retinoblastom: Aufschlussreiche Untersuchung von Tumorzellen der Netzhaut
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen hat ein neues Zellkulturmodell entwickelt, mit dem die Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und ihrer Umgebung beim Retinoblastom besser untersucht…
Eine gut erledigte Aufgabe: Wie Hiroshimas Grundwasserstrategie bei der Bewältigung von Überschwemmungen half
Grundwasser und multilaterale Zusammenarbeit in den Wiederaufbaubemühungen milderten die Wasserkrise nach der Überschwemmung. Katastrophen in Chancen umwandeln Die Gesellschaft ist oft anfällig für Katastrophen, aber wie Menschen während und nach…
Die Zukunft gestalten: DNA-Nanoroboter, die synthetische Zellen modifizieren können
Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben es geschafft, die Struktur und Funktion biologischer Membranen mithilfe von „DNA-Origami“ zu kontrollieren. Das von ihnen entwickelte System könnte den Transport großer therapeutischer Lasten in…