Rossmann-Stiftung vergibt erstmals ein Architektur-Stipendium

Förderpreis für Kai Rüdenauer

Die Ruth und Erich Rossmann-Stiftung fördert begabte Absolventen der Fakultät für Architektur. Vor knapp zwei Jahren haben der Karlsruher Architekt Erich Rossmann und seine Frau die Stiftung gegründet – nun vergibt sie erstmals ein Stipendium für ein Aufbau- oder Weiterbildungsstudium an einer angesehenen Architekturschule. Erich Rossmann, Bernhard Schorpp und Professor Rüdiger Kramm, die den Vorstand der Stiftung bilden, verleihen

den Förderpreis der Ruth und Erich Rossmann-Stiftung am Freitag, 19. April, 10 Uhr, im Fakultätszimmer der Fakultät für Architektur im Architekturgebäude (Englerstraße 7, Geb. Nr. 20.40, 1. OG), an Kai Rüdenauer.

Der Preisträger wird ein einjähriges Nachdiplomstudium an der ETH Zürich absolvieren. Dabei will er sein Wissen über das Computer Aided Architectural Design vertiefen und die in diesem Bereich eingesetzten Werkzeuge intensiv anwenden.

Bei ihrem Engagement kooperiert die Stiftung mit dem Deutschen Akademischen Austausch-Dienst (DAAD): Die von ihr geförderten Stipendiaten müssen ein Auswahlverfahren beim DAAD durchlaufen, der dann die Kosten für den Lebensunterhalt übernimmt. Die Rossmann- Stiftung bezahlt die Studiengebühren sowie Bücher und Reisen. In diesem Jahr behauptete sich in dem Auswahlverfahren nur ein Absolvent der Karlsruher Architektur-Fakultät – der Förderpreis ist daher mit 2.500 Euro dotiert.

Zur Preisverleihung sind die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

Erich Rossmann studierte in den 40er Jahren Architektur an der Universität Karlsruhe. 1952 gründete er das Architekturbüro Rossmann + Partner, das seit 1998 die Diplom-Ingenieure Bernhard Schorpp, Götz Biller und Herbert Serr leiten. 1978 trat Rossmann eine Honorarprofessur an der Architekturfakultät an. Der mittlerweile 76- Jährige hat über viele Jahre regelmäßig Vorlesungen an der Universität gehalten.

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