Virtuelle Produktentwicklung verbessert Wettbewerbsfähigkeit

Mit BMBF-Förderung: 50 Software-Prototypen für Auto- und Maschinenbau

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der Beschleunigung ihrer Produktentwicklung durch moderne Software. Im Verbundprojekt „integrierte virtuelle Produktentstehung“ (iViP) wurden eine offene Integrationsplattform und bereits rund 50 Software-Prototypen, unter anderem für den Maschinenbau und die Autoindustrie, entwickelt, teilte das BMBF am Freitag anlässlich des Projektabschlusses mit.

Das Ministerium förderte den Verbund vier Jahre lang mit rund 28,4 Millionen Euro als Teil des Programms „Forschung für die Produktion von morgen“. Aus Forschung und Industrie schlossen sich dabei 53 Partner zu einem Anbieter- und Anwenderverbund der virtuellen Produktentwicklung zusammen. Moderne Anforderungen an Arbeitsprozesse, wie die dezentrale Organisation von Ingenieur- und Designwissen, werden computerbasiert umgesetzt.

Die virtuelle Produktentwicklung stärkt die Innovationskraft der Unternehmen, indem sie Fachwissen mittels neuer Medien aufbereitet und damit auch für kleinere Unternehmen zugänglich macht. Das Beispiel der Automobilproduktion zeigt, dass die Hersteller von ihren Zulieferern nicht mehr nur einzelne Teile, sondern komplexe Produkte beziehen wollen. iViP bündelt das unternehmensspezifische Wissen in Netzen, so dass es alle Beteiligten nutzen und firmenübergreifend weiterentwickeln können. Die Zeit von der Produktidee bis zur Markteinführung wird dadurch erheblich reduziert. Die offene Integrationsplattform bietet eine erheblich verbesserte Kommunikation und Kooperation der Entwicklungspartner. So entstehen weltmarktfähige Softwareprodukte, die branchenübergreifend eingesetzt werden können.

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