Uni Heidelberg: Humboldt-Stiftung finanziert drei neue internationale Forschungskooperationen

AvH-Generalsekretär Dr. Manfred Osten und Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff: „Dieser Erfolg belegt anschaulich die Attraktivität der Universität Heidelberg für die globale Elite der Wissenschaft“

Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) finanziert drei neue internationale Forschungskooperationen an der Universität Heidelberg. „International erfolgreiche Wissenschaft braucht internationale Spitzenwissenschaftler“, schrieb AvH-Generalsekretär Dr. Manfred Osten in diesen Tagen an Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff. Osten freue sich daher, dass die Universität Heidelberg „von drei positiv entschiedenen Nominierungen in den Forschungspreisträger-Programmen der Humboldt-Stiftung profitieren wird“. Auch für Hommelhoff ist die Bewilligung ein Grund zur Freude. „In den vergangenen Jahren hat sich die Universität Heidelberg stets in der Spitzengruppe derjenigen deutschen Hochschulen positioniert, die die meisten hoch qualifizierten ausländischen Gastwissenschaftler der Humboldt-Stiftung aus aller Welt anzogen.“ Was die neuen Forschungskooperationen betrifft, teilt Hommelhoff die Einschätzung des Humboldt-Generalsekretärs: Dieser Erfolg belege anschaulich die Attraktivität der Universität Heidelberg für die globale Elite der Wissenschaft.

Die drei neuen Preisträger stammen aus Japan, den USA und Indien. Prof. Dr. Koichi Komatsu (Forschungspreis-Programm auf Gegenseitigkeit) aus Japan wird bei Prof. Dr. Rolf Gleiter am Institut für Organische Chemie der Universität Heidelberg forschen. Prof. Dr. Arie Kruglanski (Geisteswissen-schaftler Forschungspreis-Programm) aus den USA geht zu Prof. Dr. Klaus Fiedler an das Psychologische Institut. Dr. Jai Pal Mittal (Forschungspreis-Programm auf Gegenseitigkeit) aus Indien wird bei Prof. Dr. Jürgen Wolfrum am Physikalisch-Chemischen Institut wissenschaftlich arbeiten.

Mit diesen Preisen honoriere die Humboldt-Stiftung auch die internationale Anerkennung des wissenschaftlichen Profils der Universität Heidelberg, so Osten. Diese neuen Kooperationen „treiben die dringend notwendige Internationalisierung des Wissenschaftsstandortes Deutschland vorbildlich voran“.

Seit 30 Jahren ermöglicht es der Humboldt-Forschungspreis, international anerkannte ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre herausragenden Lebensleistungen zu ehren, und sie zu einem selbstgewählten Forschungsvorhaben in Kooperation mit Fachkollegen in Deutschland einzuladen. Potenzielle Preisträger werden von ihren deutschen Fachkollegen nominiert. Die Preise sind mit bis zu 75.000 Euro dotiert.

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