Internationale Anerkennung für deutsche Wasserforschung
Bulmahn gratuliert Professor Wilderer zu Stockholmer Wasserpreis 2003
Der hohe Standard der deutschen Wasserforschung ist mit der Verleihung des international renommierten Stockholmer Wasserpreises 2003 an Peter Wilderer erneut unterstrichen worden. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn gratulierte dem Professor der Technischen Universität München am Mittwoch in einem Brief für seine herausragenden Leistungen. „Professor Wilderer steht stellvertretend für die hohe Anerkennung der deutschen Wassertechnologie weltweit.“
Wilderer ist mit seiner Arbeit dem Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eng verbunden. In den vergangenen 25 Jahren wurden zehn seiner Projekte mit insgesamt über drei Millionen Euro gefördert. Der Wissenschaftler bereitete für das BMBF zuletzt die Ausschreibung „Dezentrale Wasserver- und -entsorgungssysteme“ vor und engagierte sich für einen internationalen Verbund für den Technologietransfer bei der Abwasseraufbereitung. Den in der Wasserszene als Nobelpreis gehandelten Stockholmer Wasserpreis, erhielt Wilderer für seine Anstöße zur Interdisziplinarität in der modernen Wasserforschung, sowie die technologische Entwicklung des Biofilm-Reaktors für die Abwasserbehandlung.
Die Auszeichnung wird Wilderer offiziell am 14. August durch König Carl XVI. Gustaf von Schweden in einer Zeremonie in Stockholm überreicht. Der Preis ist mit 150.000 US-Dollar dotiert. Er wurde 1990 von der Stockholmer Wasser Stiftung geschaffen und wird jährlich vergeben.
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