Bundesumweltministerium foerdert Verfahren zur abfall- und loesemittelfreien Walzenbeschichtung
Fuer die grosstechnische Einfuehrung eines innovativen Verfahrens zur Walzenbeschichtung in den Mitex–Gummiwerken Hans Knott in Erkrath (Nordrhein–Westfalen) hat Bundesumweltminister Juergen Trittin rund 100 000 Euro zur Verfuegung gestellt. „Hier wurde von einem mittelstaendischen Unternehmen eine Umweltinnovation entwickelt, die einen Effizienzschub fuer eine ganze Branche bringen kann“, sagte der Bundesumweltminister.
Das neuartige Verfahren wurde von dem mittelstaendischen Unternehmen selbst entwickelt und zum Patent angemeldet. Dabei handelt es sich um einen vollautomatischen Walzenbeschichtungsprozess, bei dem keine Haftloesungen und freie Loesemittel mehr eingesetzt werden muessen und keine Abfaelle entstehen. Hierdurch werden jaehrlich rund 3 Tonnen Loesemittel sowie etwa 39 Kubikmeter Material eingespart. Darueber hinaus sollen im Unternehmen neue Arbeitsplaetze geschaffen werden. „Das ist nicht nur ein Beitrag zu Ressourceneffizienz und Gesundheitsschutz, es werden damit zugleich Potenziale zur Kostensenkung erschlossen. Umweltschutz rechnet sich und schafft Arbeit“, sagte Trittin
In den Mitex–Werken werden Walzen– und Rollenbeschichtungen aus ueber 400 verschiedenen Gummi–, Polyurethan– und Silikonmaterialien gefertigt. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem „Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen“ finanziert. „Mit der Foerderung wollen wir den Mut zur Innovation gerade in kleineren und mittleren Unternehmen honorieren“, sagte Trittin. Besonders Massnahmen des integrierten Umweltschutzes zeigten, welche enormen Potenziale zur Senkung von Umweltbelastungen bei industriellen Prozessen noch ausgeschoepft werden koennen, so der Bundesumweltminister.
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