Erfolgreich auf Schinkels Spuren
Schinkelpreise für Studierende der TU Berlin
Bereits zum 150. Mal wurde am 13. März 2005 der Schinkelpreis verliehen. Beim größten Förderwettbewerb für junge Architekten und Ingenieure im deutschsprachigen Raum, dem Schinkelwettbewerb, waren auch in diesem Jahr Studierende der TU Berlin sehr erfolgreich. Anliegen des Wettbewerbs ist es, sich in Zusammenarbeit zwischen Stadtplanern, Architekten, Ingenieuren und Künstlern der Lösung von Stadtbauaufgaben zu widmen. Ausgelobt wird der Wettbewerb vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV).
Beim diesjährigen Schinkelwettbewerb waren die Teilnehmer aufgefordert, ein Entwicklungskonzept rund um das Areal des 2003 teilabgebrannten Jagdschlosses Glienicke zu erarbeiten. Das Wettbewerbsgebiet ist Teil der Berlin-Potsdamer Schlösserlandschaft und gehört seit 1993 zum Weltkulturerbe der Unesco.
Mit einem Schinkelpreis und einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro in der Fachsparte Landschaftsarchitektur wurden Sandra Rösler und Bernhard Schulze zur Verth ausgezeichnet (gemeinsam mit Armin Ceric von der Universität der Künste). Sie haben ein Landschaftsplanungskonzept für das weitere Umfeld von Jagdschloss und Dorf Glienicke erarbeitet. Sandra Rösler und Bernhard Schulze studieren beide das Fach Landschaftsarchitektur an der TU Berlin.
In derselben Fachsparte wurden Johanna Ballhaus, Ingo Deil und Kristina Schönwälder mit einem Anerkennungspreis geehrt, der mit insgesamt 600 Euro dotiert ist. Die drei Preisträger studieren ebenfalls Landschaftsarchitektur an der TU Berlin.
Auch in der Fachsparte „Konstruktiver Ingenieurbau“ ging der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Schinkelpreis an Studierende der TU Berlin. Die vier Studenten wurden für ihre gemeinsame Arbeit darüber hinaus auch noch mit einem Reisestipendium der Hans-Joachim-Pysall-Stiftung in Höhe von 2.500 Euro ausgezeichnet. Preisträger sind Phillip Köper und Ansgar Pott, beide studieren Bauingenieurwesen, und Jan Zapletal und Andreas Zeese, die Architektur studieren. Die Aufgabe in dieser Sparte lag in dem Entwurf und der Konstruktion zweier Brücken in der Parklandschaft Klein-Glienicke – Böttcherberg – Babelsberg, die seit dem 2. Weltkrieg zerstört sind und bisher nur durch ein Provisorium ersetzt wurden.
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Weitere Informationen:
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