Financial Times Deutschland, WHU und Bain & Company küren "Strategen des Jahres"
Die Vorstandsvorsitzenden von Puma, Continental und K+S sind die Preisträger 2005
Jochen Zeitz, Manfred Wennemer und Dr. Ralf Bethke sind die Strategen des Jahres 2005. Die Vorstandsvorsitzenden der Puma AG, der Continental AG und der K+S Aktiengesellschaft wurden am gestrigen Donnerstagabend vor rund 150 Gästen in Frankfurt am Main von der ’Financial Times Deutschland’, der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) und der Unternehmensberatung Bain & Company ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigen die Partner jährlich weitsichtige und erfolgreiche Vorstandschefs börsennotierter Unternehmen.
Der erste Preis ging an Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender der Puma AG, der damit nach 2004 erneut als „Stratege des Jahres“ ausgezeichnet wurde. „Jochen Zeitz ist nicht nur ein Meister der hohen Investor-Relations-Kunst, sondern auch ein ebenso vorausschauender wie ausdauernder Stratege, der sich ehrgeizige Ziele setzt, dabei aber stets Realist bleibt“, würdigte Dr. Franz Josef Seidensticker, Managing Director von Bain & Company, in seiner Laudatio die Leistungen von Zeitz.
Mit dem zweiten Preis wurde der Vorstandsvorsitzende der Continental AG, Manfred Wennemer, ausgezeichnet. „Unter der Leitung von Manfred Wennemer avancierte die Continental AG vom margenschwachen und konjunkturabhängigen Zulieferer zum hochprofitablen System-Anbieter. Mit einem straffen Kostenmanagement und kontinuierlichen Investitionen in innovative Produkte hat Manfred Wennemer bei Continental für nachhaltig schwarze Zahlen gesorgt“, hob Steffen Klusmann, Chefredakteur der FTD, die Leistungen des Vorstandschefs hervor.
„Ralf Bethke hat mit einer klassischen, aber konsequent umgesetzten Wachstumsstrategie, die den Ausbau der Kerngeschäftsfelder ebenso umfasst wie das Ausschöpfen von Synergien, die K+S AG zu einem internationalen Player gemacht“, würdigte Prof. Dr. Peter Witt von der WHU die Leistungen des Kali- und Salzproduzenten.
In die Spitzengruppe der acht Nominierten schafften es neben den Preisträgern auch die Vorstandschefs der Bilfinger Berger AG, Celesio AG, Drägerwerk AG, Krones AG und der KSB AG. Der Preis „Stratege des Jahres“ wird im Gegensatz zu anderen Awards, bei denen eine Jury die Auswahl trifft und den Sieger kürt, allein auf der Basis objektiver Daten und wissenschaftlich fundierter Kriterien ermittelt. Analysiert wurden über den Zeitraum der letzten drei Jahre die 97 größten börsenotierten Unternehmen mit einem aktuellen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und einem Free Float von mindestens zwei Prozent. Kriterien für die Nominierungen waren unter anderen, ob das Unternehmen mit seinem Umsatzwachstum mindestens den Inflationseffekt ausgleichen konnte, ob im Betrachtungszeitraum Arbeitsplätze geschaffen wurden, ob die Eigenkapitalrendite größer als die durchschnittliche Inflationsrate war und ob das Unternehmen nach Abzug der Eigenkapitalkosten Wert geschaffen hat. Die Analyse befasste sich darüber hinaus mit der Nachhaltigkeit und der konsequenten Umsetzung einer konkreten Unternehmensstrategie durch den Vorstandsvorsitzenden.
Im vergangenen Jahr wurden als „Strategen des Jahres“, neben Jochen Zeitz, Theo Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerke AG, und Manfred Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bilfinger Berger AG, ausgezeichnet. Informationen zum „Strategen des Jahres“, zu den Preisträgern, der Preisverleihung und den Gästen sowie zu den Analyse-Schritten bietet die Website www.strategedesjahres.de
’Financial Times Deutschland’
Die ’Financial Times Deutschland’ ist das wegweisende Wirtschafts- und Finanzmedium für Entscheider, die neu denken. Sie schreibt meinungsstark und punktgenau über die relevanten Ereignisse und Entwicklungen in Wirtschaft und Politik. Ihr Blickwinkel ist global. Ihr Fokus liegt insbesondere auf Unternehmen und Märkten, Technologien und Medien sowie dem gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel. Die FTD verkaufte im zweiten Quartal 2005 börsentäglich 100.859 Exemplare, 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Sie ist die am stetigsten wachsende überregionale Tageszeitung in Deutschland. Laut Allensbacher Werbeträger Analyse 2005 erreicht die FTD 260.000 Leser. Die ’Financial Times Deutschland’ ist ein Joint Venture des Verlagshauses Gruner + Jahr AG & Co KG und der britischen Financial Times Gruppe.
WHU
Die WHU ist eine private, staatlich anerkannte Wirtschafts-Hochschule im Universitätsrang. Im international ausgerichteten, praxisorientierten Bachelor- und dem darauf aufsetzenden konsekutiven Masterprogramm werden die Studentinnen und Studenten auf Führungsaufgaben in international tätigen Unternehmen vorbereitet. Diese beiden Programme werden ab dem Wintersemester 2005/06 sukzessive das erfolgreiche Diplom-Programm ersetzen. Neben der Erstausbildung engagiert sich die WHU in der Management-Weiterbildung. Zusammen mit der Kellogg School of Management bietet die WHU ein berufsbegleitendes EMBA-Programm an. Im März 2005 startete ein neues Fulltime-MBA-Programm. Unternehmensprogramme wie das Metro Business Program und andere Unternehmensprogramme runden die Palette ab. Die zurzeit 18 Lehrstühle und mehr als 40 externen Dozenten sind Garanten praxisorientierter, dabei aber wissenschaftlich unabhängiger Lehre und Forschung an der WHU. Bei maximal 340 Studenten im Diplom-, bzw. im künftigen Bachelor-/Masterprogramm und 150 Teilnehmern der beiden MBA-Programme ergibt sich ein vorbildliches Betreuungsverhältnis. Intensiver Unterricht in Kleingruppen garantiert eine hervorragende Ausbildung der Studierenden in der vorgegebenen Zeit.
Bain & Company
Strategische Beratung, operative Umsetzung, messbare Ergebnisse: Mit diesem unternehmerischen Ansatz zählt Bain & Company zu den drei führenden Top-Management-Beratungen weltweit. Gemeinsam mit seinen Kunden arbeitet Bain darauf hin, klare Wettbewerbsvorteile zu erreichen und damit den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Im Zentrum der ergebnisorientierten Beratung stehen das Kerngeschäft der Kunden und Strategien, um aus einem starken Kern heraus neue Wachstumsfelder zu erschließen. Seit der Gründung im Jahr 1973 lässt sich Bain dabei an den Ergebnissen seiner Beratungsarbeit finanziell messen. Bislang waren Bain-Berater weltweit für über 2.700 große und mittelständische Unternehmen tätig. Insgesamt unterhält die Strategieberatung über 30 Büros in 19 Ländern und beschäftigt 3.000 Mitarbeiter, 310 davon in Deutschland und 50 in der Schweiz.
Für Rückfragen:
Tobias Schnappinger, Bain & Company, Tel. 089/5123 1428, Fax 089/5123 1376 E-Mail: tobias.schnappinger@bain.com
Susanne Petersen, ’Financial Times Deutschland’, Tel. 040/319 90 603, Fax 040/319 90 503, E-Mail: petersen.susanne@ftd.de
Prof. Dr. Peter Witt, WHU, Tel. 0261/6509-260, Fax 0261/6509-269 E-Mail: peter.witt@whu.edu
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