Schelling-Medaille für Professor Kohler
Herausragende Leistungen in Architektur und Architekturtheorie würdigt die Erich Schelling-Architekturstiftung mit dem Erich Schelling-Preis 2006. In der Sparte Architekturtheorie geht eine Medaille an Professor Dr. Niklaus Kohler von der Universität Karlsruhe. Anlässlich der Preisverleihung richten die Stiftung und die Fakultät für Architektur der Fridericiana ein Symposium zum Thema „Handlungsräume“ aus. Bei der
Preisverleihung
am Dienstag, 14. November, 18 Uhr
(Presseempfang 17 Uhr),
in der Schwarzwaldhalle Karlsruhe
hält Achim Grossmann, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Festrede. Beim
Symposium
am Mittwoch, 15. November, ab 14 Uhr
im Eiermann-Hörsaal der Universität Karlsruhe (Englerstraße 7, Geb. 20.40)
sprechen die Preisträger und alle Medaillenempfänger. Der Erich Schelling-Preis 2006 für Architektur geht an das Pariser Architektenduo Lacaton & Vassal; den Preis für Architekturtheorie erhält der Stadtsoziologe Werner Sewing aus Berlin. Die in die engere Wahl gezogenen Kandidaten zeichnet die Stiftung mit Medaillen aus: Alejandro Aravena, Chile, Titus Bernhard, Augsburg, und Sergison Bates Architects, London, in der Sparte Architektur sowie Uta Hassler, Zürich, und Niklaus Kohler in der Sparte Theorie. Professor Kohler, Leiter des Instituts für Industrielle Bauproduktion der Universität Karlsruhe, bekommt die Auszeichnung für seine Pionierarbeiten zu Ressourcen- und Schadstoffflüssen in Bauten, Lebenszyklusanalyse und langfristiger Gebäudebewirtschaftung.
Die Preise, welche Erich Schelling-Architekturstiftung in zweijährigem Turnus auslobt, sind nach dem Architekten Erich Schelling (1904-1986) benannt, der 1953 die Karlsruher Schwarzwaldhalle mit dem aufsehenerregenden Hängedach errichtete. Der Preis für Architektur ist mit 20.000 Euro, der Preis für Theorie mit 10.000 Euro dotiert.
Das Symposium „Handlungsräume“, das Professor Walter Nägeli leitet, der Prodekan der Fakultät für Architektur, stellt zwei verschiedene Handlungsbereiche einander gegenüber: den der global agierenden Markenarchitekturbüros, die immer häufiger auch wichtige Bauten in kleinen Orten entwerfen, und den der lokalen Architekten, die mehr und mehr in erst noch zu erschließende Gebiete vordringen und dabei neue Freiräume entdecken. Dabei geht es um die Frage, wie solche sich verändernden Handlungsfelder die Entwicklung der Architektur beeinflussen.
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Klaus Rümmele
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