Deutsche Wildtier Stiftung: Forschen für heimische Wildtiere lohnt sich!

Forschung in Deutschland konzentriert sich fast ausschließlich auf Bereiche wie Medizin, Technik und Wirtschaft – Forschungsprojekte rund um Natur und Wildtiere haben dagegen Seltenheitswert.

„Obwohl gerade im immer dichter besiedelten Deutschland die Konflikte mit Wildtieren eher zunehmen, haben Forschungsprojekte rund um Wildtiere Seltenheitswert“, sagt Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. Die Deutsche Wildtier Stiftung will dagegen ein Zeichen setzen und unterstützt alle zwei Jahre junge Nachwuchswissenschaftler mit ihrem bis zu 50.000 Euro dotierten Forschungspreis, der in diesem Jahr zum 12. Mal vergeben wird.

Der Forschungspreis wird in Form eines Stipendiums bewilligt und soll dem Preisträger die Verwirklichung seiner wissenschaftlichen Arbeit erleichtern. Über die Vergabe entscheidet eine von der Deutschen Wildtier Stiftung unabhängige Jury renommierter Fachwissenschaftler.

Gefördert werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die das Wissen oder den Umgang mit Wildtieren im dichtbesiedelten und naturarmen Mitteleuropa voranbringt. Wildbiologische Forschungen und Arbeiten zu heimischen Wildtieren stehen dabei im Fokus.

„Nicht nur Biologen sind angesprochen“, sagt der Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. „Auch Arbeiten aus den Fachbereichen Jura, Geschichtswissenschaft, Philosophie und Sozialwissenschaften, können eingereicht werden.“ Die letzte Preisträgerin ist beispielsweise Diplom-Psychologin: Uta Maria Jürgens hat 2015 für ihr Promotionsprojekt – „Vom Konflikt zur Koexistenz“ – die nicht immer ganz einfache Mensch-Wildtier-Beziehung unter dem Blickwinkel der menschlichen Psyche betrachtet.

Bewerbungen nimmt die Deutsche Wildtier Stiftung unter Forschungspreis@DeWiSt.de bis zum 31. Mai 2017 entgegen.

Eva Goris
Pressesprecherin
Telefon: 040 9707869-13
E.Goris@DeWiSt.de
http://www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Eva Goris Deutsche Wildtier Stiftung

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