DFG Forschergruppe „Analyse und Förderung effektiver Lehr-Lernprozesse“ geht in die letzte Phase
Damit kann das interdisziplinäre Forscherteam die gesamte Förderzeit von insgesamt acht Jahren ausschöpfen. Ihr Sprecher ist Prof. Friedrich W. Hesse, Direktor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen.
Die Forschergruppe besteht aus mehreren Einzelprojekten, in denen Psychologen und Erziehungswissenschaftler des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) und der Eberhard Karls Universität Tübingen nutzeninspiriertes Lehren und Lernen mit digitalen Medien erforschen. Nach Hesse hat die Einrichtung der Forschergruppe maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Standort Tübingen zu einem der nationalen Zentren der empirischen Bildungsforschung entwickeln konnte.
Im Laufe der Zeit kamen zu der Forschergruppe zwei weitere Initiativen psychologischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung hinzu: Der WissenschaftsCampus Tübingen „Bildung in Informationsumwelten“ und die im Rahmen der Exzellenzinitiative entstandene Graduiertenschule LEAD (Learning, Educational Achievement, and Life Course Development). Diese drei Kooperationsprojekte manifestieren sich heute in der Plattform „Wissen und Bildung“, die das Ziel verfolgt, diese Forschungslinien am Standort Tübingen auf eine langfristig stabile und disziplinär breit ausgerichtete Grundlage zu stellen.
Für das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) sind das drei herausragende Rückmeldung innerhalb weniger Tage. Die DFG Rückmeldung ist neben dem Gewinn von 1,3 Millionen Euro Forschungsgeldern aus dem Leibniz-Wettbewerb die zweite Bestätigung für das „internationale Spitzenniveau“ seiner Forschung, wie es dem Institut in seiner Evaluation bescheinigt wurde.
Kontakt & weitere Information Leibniz-Institut für Wissensmedien
Steffi Neubert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,
Tel.: 07071/ 979-261, Fax: 07071/ 979-100, E-Mail: s.neubert@iwm-kmrc.de
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten multidisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Besuchen Sie uns im Internet unter http://www.iwm-kmrc.de.
Die Leibniz-Gemeinschaft
Das IWM ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 86 selbstständige Forschungseinrichtungen der Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften verbindet. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.iwm-kmrc.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Klimawandel führt zu mehr alpinen Gefahren
Von Steinschlag bis Eislawine: So hat der Klimawandel die Naturgefahren in den Alpen verändert. Der Klimawandel intensiviert vielerorts Naturgefahren in den Bergen und stellt den Alpenraum damit vor besondere Herausforderungen….
SAFECAR-ML: Künstliche Intelligenz beschleunigt die Fahrzeugentwicklung
Mit neuen Methoden des Maschinellen Lernens gelingt es, Daten aus der Crashtest-Entwicklung besser zu verstehen und zu verarbeiten. Im Projekt SAFECAR-ML entsteht eine automatisierte Lösung zur Dokumentation virtueller Crashtests, die…
Robotergestütztes Laserverfahren ermöglicht schonende Kraniotomie im Wachzustand
Um während neurochirurgischen Eingriffen komplexe Hirnfunktionen testen zu können, werden diese an wachen, lokal anästhesierten Patienten durchgeführt. So können die Chirurgen mit ihnen interagieren und prüfen, wie sich ihr Eingriff…