Forschen gegen das Vergessen
Alzheimer Forschung Initiative schreibt Fördermittel aus
Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) stellt erneut Forschungsgelder für engagierte Alzheimer-Forscherinnen und -Forscher an deutschen Universitäten und öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung. Ab dem 4. Januar 2021 können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die finanzielle Förderung eines Forschungsvorhabens auf dem Gebiet der Ursachen-, Diagnose- sowie Präventions- und Therapieforschung bewerben. Dank privater Spenden konnten bisher insgesamt 312 Forschungsaktivitäten mit über 12,2 Millionen Euro unterstützt werden. Damit ist die AFI der größte private Förderer öffentlicher Alzheimer-Forschung in Deutschland.
Die Fördersumme für erfahrene Forschungsgruppenleiterinnen und -leiter beträgt maximal 120.000 Euro für drei Jahre. Für junge promovierte Alzheimer-Forscherinnen und -Forscher schreibt die AFI 50.000 Euro für zwei Jahre aus. Internationale Forschergruppen werden gemeinsam mit den AFI-Kooperationspartnern aus den Niederlanden (Alzheimer Nederland) und Frankreich (Fondation Vaincre Alzheimer) mit bis zu 100.000 Euro für zwei Jahre unterstützt.
Der Einsendeschluss für einen Kurzantrag auf Forschungsförderung (Letter of Intent) ist der 1. Februar 2021. Die eingegangenen Anträge werden vom Wissenschaftlichen Beirat der AFI unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Arendt, Universität Leipzig, zusammen mit den Beiräten der internationalen Kooperationspartner aus den Niederlanden und Frankreich sowie externen Gutachterinnen und Gutachtern im Peer Review bewertet. Die Bewertung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Die Antragstellerinnen und -steller werden im April 2021 informiert, ob sie die zweite Runde erreicht haben und aufgefordert, einen Vollantrag einzureichen. Im November 2021 erfolgt die Benachrichtigung über die Möglichkeit einer Forschungsförderung.
Die Antragstellung erfolgt über ein Online-Portal, das unter http://www.alzheimer-research.eu zu erreichen ist. Anträge können ab dem 4. Januar 2021 gestellt werden.
Informationen zu weiteren Förderungsmöglichkeiten der AFI wie Reisekostenzuschüsse, Weiterbildungsaufenthalte und Publikationskostenzuschüsse finden interessierte Forscherinnen und Forscher im Internet unter http://www.alzheimer-forschung.de/forschung/forschungsfoerderung.
Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 312 Forschungsaktivitäten mit über 12,2 Millionen Euro unterstützen und rund 880.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.
Weitere Informationen:
http://www.alzheimer-research.eu – Online-Portal zur Antragstellung
http://www.alzheimer-forschung.de/forschung/forschungsfoerderung – weitere Informationen für Forscher
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Spitzenforschung in der Bioprozesstechnik
Das IMC Krems University of Applied Sciences (IMC Krems) hat sich im Bereich Bioprocess Engineering (Bioprozess- oder Prozesstechnik) als Institution mit herausragender Expertise im Bereich Fermentationstechnologie etabliert. Unter der Leitung…
Datensammler am Meeresgrund
Neuer Messknoten vor Boknis Eck wurde heute installiert. In der Eckernförder Bucht, knapp zwei Kilometer vor der Küste, befindet sich eine der ältesten marinen Zeitserienstationen weltweit: Boknis Eck. Seit 1957…
Rotorblätter für Mega-Windkraftanlagen optimiert
Ein internationales Forschungsteam an der Fachhochschule (FH) Kiel hat die aerodynamischen Profile von Rotorblättern von Mega-Windkraftanlagen optimiert. Hierfür analysierte das Team den Übergangsbereich von Rotorblättern direkt an der Rotornabe, der…