Forschungs- und Innovationspreis der DGHO geht an UKE-Krebsforscherin
Gemeinsam mit einem internationalen Wissenschaftlerteam konnte Dr. Dr. Sonja Loges durch Antikörper im Mausmodell das Molekül „Placental Growth Factor“ ausschalten, das beim Fortschreiten der Chronischen Myeloischen Leukämie eine Rolle spielt. Die Ergebnisse der Studie wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift „Cancer Cell“ veröffentlicht. Der neue Ansatz könne zukünftig die Wirksamkeit der bisher verfügbaren Therapien verbessern, sagt Loges, die an der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik und am Institut für Tumorbiologie des UKE tätig ist. Zudem wirkte die Behandlung im Mausmodell bei einer speziellen Form der Blutkrebs-Erkrankung, für die es zurzeit keine Behandlung gibt. Ähnliche Therapieansätze gibt es bereits zur Behandlung solider Tumore, dort werden erste klinische Studien durchgeführt.
Dr. Dr. Sonja Loges leitet am UKE eine Arbeitsgruppe, die durch das Max-Eder-Nachwuchsprogramm der Deutschen Krebshilfe mit 330.000 Euro bezuschusst wird. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen die Wechselwirkungen von Zellen des Tumor-Wirtes und der Tumorentwicklung. Zeitgleich zu ihrer forscherischen Tätigkeit absolviert sie ihre Facharztausbildung im Bereich Hämatologie und internistische Onkologie.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uke.uni-hamburg.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Selen-Proteine …
Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…
Pendler-Bike der Zukunft
– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…
Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung
Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…