LED-Leuchten Design Contest an der TH Nürnberg
Das praxisnahe Lernen ist an der TH Nürnberg ein essentieller Bestandteil des Lehr-konzepts. Die Studierenden entwickeln Fachkompetenz an realen Entwicklungsprojekten.
Für den LED-Leuchten Contest entwickeln die Studierenden-Teams eine Leuchte – neben dem Entwurf zählen auch die Einhaltung des gesetzten Kosten- und Terminrahmens.
Der LED-Leuchten Design Contest ging 2017 an der TH Nürnberg in die dritte Runde.16 Studierende haben in Teams eine im Entwurf faszinierende LED-Leuchten-Produktfamilie entwickelt und als Muster aufgebaut. Das forschende Lernen ist an der TH Nürnberg ein wichtiger Bestandteil des Lehrkonzepts. Prof. Dr. Alexander von Hoffmann aus der Fakultät efi betreut das Projekt.
„Die Studierenden entwickeln ein spannendes, zeitgemäßes LED Leuchtendesign und verfolgen die die Produktentstehung bis zur Präsentation des Prototypen. Die Herausforderung ist, dass alle in einem Team entstandenen Leuchten als eine Produktfamilie zu erkennen sind.“
Die Fachjury mit Stefan Daum (Erco Leuchten GmbH), Thomas Klimiont (Vorsitzender der deutschen Lichttechnischen Gesellschaft und Vertreter von Siteco Beleuchtungstechnik GmbH) und Prof. Yves Ebnöther (TH Nürnberg, Professor für Computer Generated Object Design) würdigten die Entwürfe.
Den ersten Platz belegten die „Wabenleuchten“-Entwürfe der Studierenden Michael Speck, Richard Scherr, Nicolas Haas und Ersin Demir. Die Jury lobte den modularen Ansatz dieser Leuchtenprodukt-Familie.
Prof. Dr. Alexander von Hoffmann: „In der Bewertung der externen und hochschul-internen Experten bilden sich marktrealistische Kriterien ab. Für die angewandte Forschung und Lehre der TH Nürnberg ist es eine zentrale Aufgabe, die Studierenden methodisch und praktisch fundiert an den Anfordernissen des Marktes auszubilden. Das umfasst auch, die eigenen Entwürfe der Kritik und Weiterentwicklung auszusetzen und zu lernen, davon profitieren zu können.“
Die Basis für die studentischen Projektarbeiten ist das bereits zuvor erworbene methodische und theoretische Wissen aus den Bereichen ‚CAD-Konstruktion‘ und ‚Technische Optik‘ in der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi). Möglich waren alle Werkstoffe und Fertigungsverfahren, die zum Ziel führten: Von beispielsweise Papier über Keramik und Kunststoffe in 3D-Druck, Origami-Falttechniken oder Laserschneidverfahren.
Die Präsentation der Entwürfe fand erstmalig im Learning Lab der TH Nürnberg statt – die Studierenden setzten die technischen Visualisierungs- und Präsentationsmöglichkeiten gezielt ein, auch das ist ein wichtiges Praxistraining für den Job.
Hinweis für Redaktionen:
Kontakt:
Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@th-nuernberg.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.th-nuernberg.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…