NRW-Landespreis "Sport und Wissenschaft" in Münster erstmalig verliehen

Die Auszeichnung wurde im Rahmen des 19. Sportwissenschaftlichen Hochschultages der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), der dieses Jahr vom Institut für Sportwissenschaft der Uni Münster ausgerichtet wird, erstmalig verliehen. Trägerin ist die Sportsoziologin Dr. Ilse Hartmann-Tews von der Deutschen Sporthochschule Köln.

Gestiftet vom Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, ist der Landespreis mit 20.000 Euro die höchstdotierte Auszeichnung in der deutschen Sportwissenschaft. Von nun an wird die Verleihung alle zwei Jahre erfolgen, wie Dr. Ingo Wolf, NRW-Innen- und Sportminister, ankündigte. „Dieser Preis soll deutlich machen, dass uns die Sportwissenschaft sehr am Herzen liegt und für uns ein wichtiger Ratgeber und Diskussionspartner ist“, meinte Wolf in seiner Eröffnungsrede in der gut besuchten Aula des münsterschen Schlosses. Er betonte weiter, dass die Auszeichnung keine „Eintagsfliege“, sondern eine Investition in die Zukunft der deutschen Sportwissenschaft sein werde.

Begeistert von der Stiftung des neuen Preises zeigten sich bei der Verleihung am Mittwochabend (16. September 2009) auch Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten der WWU, sowie die neu gewählte Präsidentin der dvs, Dr. Dorothee Alfermann, und der Vorsitzende der Preis-Jury, Dr. Wolf-Dietrich Brettschneider.

Dr. Wolf begründete die Entscheidung der Fachjury: „Frau Hartmann-Tews' Forschung zeichnet sich aus durch Exzellenz und Praxisnähe. Sie ist als Sportsoziologin nah bei den Menschen und ihren Problemen.“ Hartmann-Tews beschäftigt sich in ihren Arbeiten schwerpunktmäßig mit sozialer Ungleichheit und Geschlechterdifferenzen im Sport. Der „Sportwissenschaftliche Hochschultag“ an der Universität Münster endet am heutigen Freitag (18. September 2009).

Media Contact

Hanna Dieckmann idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…