Professor Bernd Kieback erhält Skaupy-Preis 2010

Damit werden seine vielfältigen Verdienste gewürdigt, mit denen er u.a. Dresden zum führenden Standort für Pulvermetallurgie in Deutschland und Europa gemacht hat.

Prof. Kieback, Leiter des Institutsteils Dresden des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM sowie Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaft mit der Professur für Pulvermetallurgie, Sinter- und Verbundwerkstoffe an der Technischen Universität Dresden, hat während seiner Laufbahn auf verschiedenen Gebieten der Pulvermetallurgie, zunächst Sinterstahl und in der Folge vor allem Hartmetalle, geforscht und gelehrt. In seinen Funktionen schafft er eine optimale Symbiose zwischen pulvermetallurgischer Forschung und deren anwendungsnaher Umsetzung für die Industrie.

Daneben engagiert sich der Skaupy-Preisträger 2010 in den verschiedenen pulvermetallurgischen Expertenkreisen und hat dadurch die gemeinschaftliche Forschung und die generelle Wahrnehmung der Pulvermetallurgie international entscheidend befördert. So war er beispielsweise langjähriger Vorsitzender des Gemeinschaftsausschusses Pulvermetallurgie und damit Leiter der renommierten Hagener Symposien für Pulvermetallurgie.

In seinem Vortrag anlässlich der Preisverleihung am 25.11.2010 adressierte Prof. Bernd Kieback unter dem Titel „Pulvermetallurgische Wege zu nanostrukturierten Werkstoffen“ ein topaktuelles Thema. Er stellte verschiedene pulvermetallurgische Verfahrenstechniken dar, über deren Prozessrouten vom Pulver zum Material vielfältige Werkstoffe mit nanoskaliger Struktur hergestellt werden können. Diese verfügen über neue oder verbesserte strukturelle und funktionelle Eigenschaften bzw. Eigenschaftskombinationen und eröffnen neuartige Möglichkeiten für industrielle Anwendungen.

Der Skaupy-Preisträger 2010 sieht diese Ehrung nicht nur als Anerkennung seiner bisherigen Leistungen, sondern auch als Ansporn, den Bereich Pulvermetallurgie auch zukünftig mitzugestalten und sowohl in angewandter Forschung als auch Lehre voranzubringen.

Media Contact

Cornelia Müller Fraunhofer-Gesellschaft

Weitere Informationen:

http://www.ifam-dd.fraunhofer.de

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