Zukunft Bahnstadt
Seit rund zehn Jahren sorgt Bahnstadt nun schon regelmäßig für Gesprächsstoff in der Metropolregion Rhein-Neckar. Der neue Stadtteil soll als größtes Stadtentwicklungsprojekt Heidelbergs rund 5.000 Menschen ein neues Zuhause geben und den Wissenschaftsstandort nachhaltig stärken.
Welche Potentiale im neuen Wohn- und Wissenschaftsareal stecken, darüber hat sich ein SRH-Student Gedanken gemacht und schaffte es damit auf das Siegertreppchen des diesjährigen BDB-Förderpreis (Bund der Deutschen Baumeister).
Die Jury überzeugte der angehende Architekt Alexander Selg mit seinem Entwurf zu einem Veranstaltungs- und Kommunikationscenter, das Bahnstadt auch auf internationaler Ebene attraktiv machen soll: „Die Idee des Entwurfs war die Entwicklung eines Kulturzentrums, das die Bereiche Forschung, Entwicklung und Wohnen ideal miteinander vernetzt. Die verkehrsgünstige Lage zum Hauptbahnhof und zur Autobahn ist ideal für solch einen Bau und damit auch für internationale Gäste besonders attraktiv.“
Ob dieser Entwurf irgendwann tatsächlich in die Gestaltung der Bahnstadt einfließt, ist noch unklar. Der Gewinner hingegen hält seine Idee für durchaus realistisch: „Meiner Meinung nach ist es wichtig, über ein modernes Kulturzentrum in Bahnstadt weiter nachzudenken. Ich könnte mir ein solches Projekt in dieser Lage gut vorstellen. Ich denke jedoch, dass die Entscheidung dafür oder dagegen letztendlich eine politische sein wird.“
Mit dem jährlichen BDB-Preis fördert der Bund Deutscher Baumeister (BDB) besonders überzeugende und praxisnahe Entwürfe für aktuelle Bauaufgaben. Unter der Leitung von SRH-Professor Dr.-Ing. Helmut Lerch wurden insgesamt fünfzehn Studienarbeiten eingereicht, bei denen neben dem Preisträger noch drei weitere Entwürfe ausgezeichnet wurden.
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