Was macht der Industrie-PC mit 32 GByte RAM und einer 64-Core-CPU?
Auf der diesjährigen Hannover Messe ist Beckhoff gleich mit zwei Messeständen vertreten. In Halle 9, Stand F06, präsentiert Beckhoff die Technologieforen der „New Automation Technology“: IPC, I/O, Automation und Motion.
Der zusätzliche Messeauftritt im „Application Park“ in Halle 17, Stand D26, steht ganz unter dem Thema PC-Control. Zusammen mit Intel, Microsoft und weiteren Partnern stellt Beckhoff Basis- und Zukunftstechnologien – wie „Scientific Automation“ – rund um die PC-basierte Steuerungstechnik vor.
Als Kooperationspartner der Deutschen Messe AG steht die Live-Demonstration im Application Park unter dem Motto „PC Control – Open Platform for Advanced Automation“. PC-Control, als Basis für offene, leistungsfähige und zukunftssichere Steuerungstechnik, bildet den Fokus der Ausstellung mit den Technologiebereichen:
PC-Control
Performance in Automation
Future of Automation
Scientific Automation
PC-Control-Applikationen
Mit der PC-Control-Technologie hat Beckhoff einen Standard geschaffen, der sich weltweit etabliert hat und in den verschiedensten Anwendungen und Branchen zum Einsatz kommt. Getreu der Voraussage des Intel-Mitbegründers Gordon Moore, bringt die PC-Control-Technologie alle 18 Monate eine Verdoppelung der CPU-Leistung für steuerungstechnische Anwendungen. Also stellt sich schon heute die Frage: „Was macht der Industrie-PC mit 32 GByte RAM und einer 64-Core-CPU?“. Antworten hierauf gibt Beckhoff im Application Park auf der Hannover Messe.
Dr. Josef Papenfort, TwinCAT-Produktmanager bei Beckhoff, sieht im PC schon heute die leistungsfähigste Steuerungsplattform: „Mit steigender Prozessorleistung kann der PC – neben den Basisfunktionen SPS, Motion und HMI – weitere Aufgaben übernehmen. D. h. Spezial-funktionen, wie Vision, Robotic und Messtechnik, die heute meist als spezielle Hardwarebaugruppe ausgeführt sind, werden demnächst Bestandteil der Software-SPS sein.“
Scientific Automation: Integration ingenieurwissenschaftlicher Funktionen
Mit Scientific Automation bezeichnet Beckhoff die Integration ingenieurwissenschaftlicher Erkenntnisse in die Automatisierungssoftware, die über den Rahmen der klassischen SPS- und Motion-Technologie hinausgehen. Grundlage hierfür ist die stetig wachsende Leistungsfähigkeit der PCs, die Beckhoff durch die hauseigene Motherboard-Entwicklung kräftig vorantreibt.
Ein Beispiel für Scientific Automation ist die Messtechnik, die bisher bei vielen Hochleistungsanwendungen von entsprechenden Spezialgeräten übernommen wird. „Unser Ziel ist die Integration der Mess-technik via Matlab/Simulink oder der Entwurf von Regelkreisen direkt in der Steuerungssoftware. Auch die Statistik für Qualitätsbeurteilung bzw. das Condition Monitoring kann komplett softwarebasiert auf dem Industrie-PC als Hardwareplattform gebündelt werden“, erläutert Josef Papenfort.
Performance in Automation: Vorsprung für den Maschinenbau
Unter dem Thema Performance in Automation zeigt Beckhoff, dass schnelle PC-Steuerungstechnik nicht nur zur Prozessoptimierung beiträgt, sondern auch die Energieeffizienz erhöht. XFC – eXtreme Fast Control Technologie – basiert auf einer optimierten Steuerungs- und Kommunikationsarchitektur, die aus einem modernen Industrie-PC, ultraschnellen I/O-Klemmen, dem Highspeed-Ethernet-System EtherCAT und der Automatisierungssoftware TwinCAT besteht und die Grundlage für die Steuerungstechnik der Zukunft bildet.
Mit XFC wird eine neue Größenordnung in der Geschwindigkeit erreicht, die um den Faktor 10 bis 20 schneller ist als bisherige Lösungen. Dabei geht es aber nicht um das Aufstellen neuer Geschwindigkeitsrekorde, sondern um knallharte Wettbewerbsvorteile, die sich daraus für den Maschinen- und Anlagenbau ergeben. Schnelle PC-basierte Steuerungstechnik ermöglicht die optimale Beherrschung des Maschinenprozesses. Die Reduktion der Zykluszeit bzw. „die Automatisierungswelt unterhalb von einer Millisekunde“ ermöglicht dem Anwender, seinen Prozess qualitativ zu verbessern. Zum Beispiel können Teile mit größerer Präzision gefertigt werden. Das spart u. a. Materialkosten und trägt somit entscheidend zur Effizienzsteigerung bei.
Die XFC-Technologie wird auch auf der Sonderschau „Energieeffizienz“ in Halle 6 gezeigt. Beckhoff beteiligt sich weiterhin als Mitaussteller auf den Messeständen der EtherCAT Technology Group (Halle 9, Stand F13), der PROFIBUS Nutzerorganisation (Halle 11, Stand A41), der PLCopen (Halle 9, Stand H68) sowie der Nachwuchsinitiative „TectoYou“ in Halle 26. Ein Besuch der Hannover Messe lohnt sich also!
www.beckhoff.de/PC-Control-Live
www.beckhoff.de/XFC
Beckhoff Automation GmbH
Eiserstraße 5
33415 Verl, Germany
Telefon: +49 (0) 5246/963-0
Telefax: +49 (0) 5246/963-198
info@beckhoff.de
www.beckhoff.de
Pressekontakt
Britta Schulte-Döinghaus
Frank Metzner
Telefon: +49 (0) 5246/963-140
Telefax: +49 (0) 5246/963-199
presse@beckhoff.de
www.beckhoff.de/presse
Download Text und Bild:
www.beckhoff.de/german/press/pr0708.htm
Leseranfragen zum Stichwort „Application Park“ bitte an:
Beckhoff Automation GmbH
Eiserstraße 5
33415 Verl, Germany
Telefon: +49 (0) 5246/963-0
Telefax: +49 (0) 5246/963-198
info@beckhoff.de
www.beckhoff.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.hannovermesse.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE
Neueste Beiträge
Selen-Proteine …
Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…
Pendler-Bike der Zukunft
– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…
Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung
Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…