High-tech für die Industrie: Nanotechnologie auf der Hannover Messe

Bei hinreichend kleinen Abmessungen besitzen Festkörperstrukturen verglichen mit makroskopisch ausgedehnten Systemen signifikant veränderte mechanische, optische, elektrische und magnetische Eigenschaften.

Nanofasern auf der Basis von Kunststoffen, Biopolymeren, Metallen, Metalloxiden, Keramiken und Glas können durch Elektrospinning hergestellt werden. Beispiele sind die Ausrüstung von Filtern, Textilien, Sensoren, Katalysatoren und Brennstoffzellen sowie der Einsatz im Pflanzenschutz, der Medikamentenfreisetzung, der regenerativen Medizin oder der Umwelttechnik.

Die Marburger Arbeitsgruppe Makromolekulare Chemie präsentiert vom 21. bis 25. April 2008 auf dem Messegelände in Hannover „Funktionalisierte Polymernanosysteme zur Lösung von Problemen moderner Anwendungen“, so der Titel des Beitrags. Im Rahmen des Vortragsforums „Forschung und Technologie-Arena“ spricht Diplomchemiker Andreas Holzmeister aus der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Joachim Wendorff über „Nanostrukturierte Polymersysteme – neue Perspektiven für moderne Anwendungen“.

Am Beispiel des Elektrospinnens werden Möglichkeiten zur Herstellung faserartiger, nanostrukturierter Polymersysteme vorgestellt. Einige der vielfältigen Anwendungsgebiete werden ebenso erläutert wie die Fortschritte, die sich durch den Einsatz dieser Polymersysteme ergeben.

Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin: Dr. Bärbel Grieb
Referentin für Forschung und Transfer
Tel.: 0 6421 28-26938
E-Mail: grieb@verwaltung.uni-marburg.de

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Johannes Scholten idw

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