Ins Netz gegangen: der Fronius Xplorer macht’s einfach
Das digitale Zeitalter verbreitet sich in allen Bereichen des Lebens. Und so schleichen sich die Nullen und Einsen sogar in die Schweißtechnik ein. Daten wie Bauteilabmessung, Art und Position der Schweißnaht, Art der Schweißfuge bzw. Fugenvorbereitung, Spaltabstand sowie die ermittelten spezifischen Schweißparameter wie Schweißgeschwindigkeit, Schweißstrom, Schweißspannung, Lichtbogenlänge, Lichtbogenart, Puls, Nachhaltezeit, Entgraterfüllzeit, Drahtvorschub, Motorstrom usw. präzisieren das Handwerk, erhöhen aber zugleich dessen Komplexität. In der automatisierten Produktion, wie beispielsweise im Automobilbau, müssen Fertigungssysteme wirtschaftlich in hoher Qualität produzieren, zuverlässig und rund um die Uhr verfügbar sein. Der Ruf nach einem umfassenden Schweißmanagement wird daher immer lauter.
Fronius International ist Marktführer in der Schweißtechnik und gilt darüber hinaus in all seinen Tätigkeitsfeldern als innovatives Vorbild. Das Unternehmen erkennt den Bedarf an individuellen Lösungen, aber auch an einem ganzheitlichen Schweißmanagement, wie es vor allem die Automobilindustrie fordert. Ein derartiges umfangreiches Schweißmanagement ermöglicht der Xplorer – eine von Fronius entwickelte Software-Lösung.
Das Produkt
Mit der benutzerfreundlichen Software Fronius Xplorer können vernetzte Schweißsysteme in automatisierten Fertigungsbereichen einfach und übersichtlich verwaltet werden. Auf einen Blick erhält man Informationen über den Zustand aller Schweißstromquellen in der Produktion, egal ob diese sich diese in Deutschland, Frankreich oder Übersee befindet. Die Vernetzung der Maschinen macht es möglich. Alle Maschinen im Netz können über den Fronius XPlorer vom Anwender angesprochen und konfiguriert werden. Aus der Ferne hat der Schweißexperte Zugriff auf den Status, sowie auf alle Parameter und Grenzwerte, ohne die betreffende Maschine aufsuchen zu müssen. Das spart Zeit und reduziert Stillstandzeiten speziell bei automatisierten Produktionsprozessen.
Der Xplorer ermöglicht außerdem die Verwaltung von Soll-Prozessdaten für verschiedene Schweißprozesse, so genannte Jobs. Diese können dann per Netzwerk einfach und schnell von einer Maschine auf die andere übertragen werden. Ebenfalls über das Netzwerk ansteuerbar ist die erforderliche Dokumentation von Ist-Werten, Einstellungen und Änderungen, die das System automatisch erstellt und bei Bedarf auch als aussagekräftige Statistiken oder Diagramme aufbereitet. Des Weiteren sind Back-up Funktionen und das Qualitätsmanagement in das System integriert. Speziell für das Qualitätsmanagement stehen Soll- und Ist-Daten je geschweißtem Bauteil, dessen Nummer und Naht zur Verfügung. Diese sind z.B. Minimal-/Maximal-/Durchschnittswerte von Parametern wie Strom, Spannung oder Motorstrom der Drahtförderung. Eventuelle Fehler und ihre Häufigkeit erfährt der Nutzer für den jeweiligen Job.
Doch das ist noch längst nicht alles. Der Xplorer erfasst Kommentare und Dokumente wie Texte, Fotos, Grafiken. Um die Effizienz zu steigern und Prozesse zu optimieren, bietet die Software von Fronius differenzierte Analysen. Dazu gehören Vergleiche von Jobs mit Anzeige der Unterschiede, Vergleiche von Schweißsystemen, die identisch konfiguriert sein sollten und vor allem Limitüberschreitungen. Werte wie Strom und Spannung visualisiert der Xplorer grafisch. So behält der Fertigungsexperte trotz Datenfülle stets die Übersicht. Das unterstützt und vereinfacht auch die Fehlersuche wesentlich.
Die Software-Lösung Xplorer baut z.T. auf bestehenden Programmen auf, vereint sie und ergänzt sie mit zusätzlichen Modulen. So erhält der Anwender eine einheitliche Benutzeroberfläche mit intuitiver Funktionsführung.
Die Leistungen von UID
Der Fronius Xplorer ist eine übersichtliche und ergonomische Software zur zentralen Bedienung, Überwachung, Diagnose und Dokumentation vernetzter Schweißsysteme in einer automatisierten Fertigung. So komplex dieser automatisierte Schweißprozess ist, so anspruchsvoll ist auch die grafische Ausarbeitung der Benutzungsoberfläche für die Software.
Die User Interface Design GmbH machte es sich zur Aufgabe, das Bedienkonzept für den Xplorer zu entwickeln und ein einheitliches grafisches User Interface zu gestalten. Besonders geachtet wurde dabei die Touch-Screen-Fähigkeit der Oberfläche. Hierbei muss beispielsweise beachtet werden, Tasten ausreichend groß anzulegen.
Das Design-Team von UID hat bei der Gestaltung des Xplorers ganze Arbeit geleistet. Selbsterklärende Symbole ermöglichen eine intuitive Bedienung. Die übersichtliche Darstellung der verschiedenen Schweißsysteme in einer Produktion vereinfacht den Umgang mit der Software enorm. Die grafische Visualisierung von Werten wie beispielsweise Strom wurde ebenso ausgearbeitet wie die Illustration von Diagrammen. Denn Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Der Xplorer zeigt, wie einfach doch die Verwaltung vernetzter Schweißsysteme sein kann. Einfacher gehts gar nicht, oder?
User Interface Design GmbH
Franz Koller, Geschäftsführer
Teinacher Str. 38, D-71634 Ludwigsburg
Tel. 07141/377 00-0
Fax 07141/377 00-99
franz.koller@uidesign.de
User Interface Design GmbH
Andreas Beu, Manager Industry Solutions
Lehrer-Götz-Weg 11, 81825 München
Tel. 089/437781-0
Fax 089/437781-19
andreas.beu@uidesign.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uidesign.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE
Neueste Beiträge
Selen-Proteine …
Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…
Pendler-Bike der Zukunft
– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…
Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung
Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…