Highlights aus Produkte und Innovationen – Teil 3

Innovative Internet-Fernwartung

Bisherige Lösungen zum Teleservice von Maschinen und Anlagen basieren ent­weder auf der Einwahl über Modems oder auf Virtual Private Network Verbin­dungen über das VPN-Gateway des Endkunden, erläutert Innominate Security Technologies. Das eine Verfahren sei kostspielig und langsam, das zweite admi­nistrativ aufwändig. Beide zusammen gewährten dem Service oft mehr Bewe­gungsfreiheit im Kundennetz als eigentlich gewünscht und notwendig. Mit Innominate M-Guard Device Attached Security Appliances könne der Anwender den Spieß auf innovative Weise umdrehen, heißt es. Das zu wartende System – und nur dieses – nimmt über das Programm eine ausgehende, gesicherte Inter­net-Verbindung zum Service auf. Und das geschehe praktisch völlig transparent ohne Eingriffe in System oder Kundennetz. Ein zentrales Konfigurations-Mana­gement und virtuelle Adressierung erlauben dem Service Center, tausende sol­cher Verbindungen effizient zu verwalten und konfliktfrei zu nutzen, betont der Berliner Anbieter.

Weitere Informationen:
Innominate Security Technologies AG
Albert-Einstein-Straße 14, D-12489 Berlin
Ansprechpartner: Andreas Beierer
Fon +49 (0) 30 / 639 2-36 79, Fax +49 (0) 30 / 639 2-33 07
E-Mail: abeierer@innominate.com, Internet: www.innominate.com
Halle 7, Stand A43

Positionssensoren für extreme Bedingungen

Stöße, Vibrationen und Erschütterungen verfälschen im industriellen oder mo­bilhydraulischen Einsatz oft das für die exakte Steuerung so wichtige Messer­gebnis, heißt es bei MTS. Deshalb hat das Unternehmen speziell für hart geforderte Maschinen magnetostriktive Temposonics Positionssensoren mit erhöhter Vibrations- und Schockfestigkeit entwickelt. Sie sollen eine Schwingungs-beanspruchung von 30 g, eine Beschleunigung von 10 g zu einer Frequenz von 2.000 Hz sowie eine Einzelschockbelastung bis 100 g ermög­lichen, ohne dass die Qualität des Messsignals beeinflusst wird. Als Einsatzge­biete für die extrem widerstandsfähigen Positionssensoren werden unter anderem Maschinen der Metallbearbeitungsindustrie, Test- und Simulations­maschinen oder stark beanspruchte mobile Arbeitsmaschinen wie Steinbrecher genannt. [Hinweis für die Redaktion: Fotomaterial kann angefordert werden.]

Weitere Informationen:
MTS Sensor Technologie GmbH & Co. KG
Auf dem Schüffel 9, D-58513 Lüdenscheid
Ansprechpartnerin: Britta Hangebrock
Fon +49 (0) 2351 / 958 7-6 81; Fax +49 (0) 2351 / 958 7-50 64
E-Mail: britta.hangebrock@mtssensor.de,
Internet: www.mtssensor.de
Halle 9, Stand C05

Bildschirmschreiber der Oberklasse

Jumo präsentiert einen neuen Bildschirmschreiber der Oberklasse. Bedient wird das Gerät über nur ein Bedienelement, wobei durch Drehen und Drücken des Bedienknopfes jede Gerätefunktion abrufbar ist. In der Basisversion verfügt der Bildschirmschreiber über drei oder sechs analoge Messeingänge, in der Drei-Kanal-Variante zusätzlich über acht binäre I/O, ein Störmelderelais, eine RS 232/485- und eine Ethernet-Schnittstelle. Die Anzahl der Ein- und Ausgänge kann durch steckbare Module auf maximal 18 interne Analogeingänge erwei­tert und damit den Anforderungen des Anlagenbetreibers angepasst werden, heißt es. Zusätzlich zu den internen Messeingängen sind über die Schnittstellen bis zu 24 externe Messeingänge realisierbar. Erfasst werden alle üblichen Sen­sorsignale wie Strom, Spannung, Thermoelemente oder Widerstandsthermo­meter mit einer minimalen Abtastzeit von 125 ms. Alle Messwerte können in maximal neun Gruppen mit unterschiedlichen Speicherzyklen abgespeichert werden. Als weitere Besonderheit lassen sich Daten unterschiedlicher Prozesse oder Chargen gleichzeitig und unabhängig voneinander erfassen. Die üblichen Visualisierungsmöglichkeiten werden jetzt durch die Möglichkeit zur Prozess­bilddarstellung ergänzt. Prozessbilder können vom Anwender selbst erstellt und im Gerät implementiert werden. In diesen Prozessbildern sind bis zu 12 Mess­werte darstellbar. [Hinweis für die Redaktion: Fotomaterial kann angefordert werden.]

Weitere Informationen:
JUMO GmbH & Co. KG
Moltkestraße 13-31, D-36039 Fulda
Ansprechpartnerin: Tamara Schramm
Fon: +49 (0) 661 / 600 3-2 38, Fax +49 (0) 661 / 600 3-6 82
E-Mail: tamara.schramm@jumo.net, Internet: www.jumo.net
Halle 9, Stand F05

Geräuscharmer Windwandler für bebaute Gebiete

Mit der Energy-Age-Wind (EAW) wird ein neuartiger, hocheffizienter und ge­räuscharmer Windwandler mit horizontal laufendem Rotor vorgestellt. Das Konzept der Anlage basiert auf der Weiterentwicklung der vertikal betriebenen Windenergiewandler, die in der Fachwelt allgemein als Widerstandsläufer be­zeichnet werden. Dagegen werden übliche Windkraftanlagen als Auftriebsläu­fer bezeichnet. Die vorgestellte Anlage ist laut Hersteller jedoch kein Widerstandsläufer im herkömmlichen Sinne. Sie besitzt einen horizontal lau­fenden Rotor mit enormem Auftrieb, heißt es. Diese Technologie sei um ein mehrfaches effektiver gegenüber den konventionellen Windkraftanlagen. Zu den technischen Vorteilen gehört, dass die Anlage geräuscharm ist, weil es kein Durchschneiden des Windes gibt. Da die Rotoren nicht sichtbar sind, tritt auch kein Schattenwurf auf. Die Anlage könne also auch in Nähe einer Bebauung er­richtet werden. Als weitere Vorteile werden die geringe Anlagenhöhe, Modul­bauweise und eine wartungsarme einfache Technik genannt. Aus energetischer Sicht gehören ein Anlauf ab einer Windgeschwindigkeit von 1,5 m/s, hohe Energieausbeute und Binnenlandtauglichkeit zu den Vorteilen, betont der Her­steller. Bei stärkerem Wind kann die Überschussenergie auch genutzt werden, um warmes Wasser zu erzeugen. Es gibt keine Abschaltgeschwindigkeit. [Hinweis für die Redaktion: Fotomaterial kann angefordert werden.]

Weitere Informationen:
energy-age wind Ltd. + Co. KG
Orkotten 37, D-48291 Telgte
Ansprechpartner: Bernd Scheffer
Fon +49 (0) 2504 / 888 89-50,
Fax +49 (0) 2504 / 888 89-99
E-Mail: scheffer@energy-age-wind.de,
Internet: www.energy-age-wind.de
Halle 13, Stand A39

Magnetfelder an Pipelines neutralisieren

Die Rehabilitierung und Reparatur von bestehenden Groß Pipelines gewann nach Angaben von Vietz in den vergangenen zehn Jahren immer mehr an Be­deutung. Hierbei werden defekte Leitungsteilstücke herausgetrennt und durch neue Leitungssektionen ersetzt. Das Einschweißen dieser neuen Leitungs­sektionen werde aber durch ein ungewünschtes Magnetfeld im Rohrendbereich der bestehenden Pipeline oft erheblich erschwert. Das Magnetfeld beeinflusst den Schweißprozess negativ, weil es den Lichtbogen ablenkt. Mit der Entwick­lung des EVD-1000 will das Hannoversche Unternehmen dieses Problem jetzt lösen. Durch gezieltes Einbringen von hoher Energie über einen Induktor wird das Magnetfeld, das den Schweiß-prozess behindert, neutralisiert. Da das Gerät einfach anzuwenden ist, gilt es als besonders baustellenfreundlich. Nachdem der Induktor um das Rohrende herum angebracht wurde, kann mit dem sehr schnellen Demagnetisierungsprozess begonnen werden. Es ist lediglich ein etwa 1 Sekunde langer Impuls notwendig, der durch den Prozessor gesteuerten Generatorteil initiiert wird. Eine generierte Erhaltungsladung verhindert die statische Wiederaufladung des Magnetfeldes an der Schweißstelle. Der Schweißer könne nun mit dem Schweißen der entmagne-tisierenden Rohre be­ginnen. [Hinweis für die Redaktion: Fotomaterial kann angefordert werden.]

Weitere Informationen:
Vietz GmbH
Fränkische Straße 30-32, D-30455 Hannover
Ansprechpartner: Eginhard Vietz
Fon +49 (0) 511 / 949 97-22, Fax +49 (0) 511 / 496 09 12
E-Mail: gf-assistant@vietz-vpn.de, Internet: www.vietz.de
Halle 6, Stand D20

Schweißsystem senkt Kosten im Pipelinebau

Das patentierte VPL Laser Schweißsystem wurde nach Angaben von Vietz ent­wickelt, um die Baukosten im Pipelinebau signifikant zu reduzieren. Im Gegen­satz zu bekannten Elektrodenhandschweißverfahren und Mag-Oirbital-Schweißverfahren wird hier eine Faserlaserquelle verwandt, um die Rohrenden zu verbinden. Der Hersteller sieht das System als besonders zukunftsträchtig an, weil es die Zahl der benötigten Schweißstationen um etwa 70 Prozent redu­ziert. Darüber hinaus verringert es den benötigten Schweißzusatzwerkstoff und spart Baustellenpersonal, heißt es. Die daraus resultierende Reduktion der Ge­samtkosten im Pipelinebau führe in letzter Konsequenz dazu, dass sich die Transportkosten von mineralischen Brennstoffen und Erdgasen verringern. Die Bauzeit ließe sich zudem um etwa 50 Prozent verkürzen. Der gesamte Schweiß­prozess wird bei Rohren bis zu 18 mm Wandstärke von einem Raupenträgerge­rät, dem Arcotrac bedient. Der Laserschweißkopf werde innerhalb eines Orbitalringes um das zu verschweißende Rohrende herumgeführt. Ein 1.000 mm Durchmesser Rohr mit 15 mm Wandstärke lässt sich in etwa 150 Sekunden stumpf verschweißen. Für den Schweißprozess werden etwa zehn Personen benötigt, einschließlich der Rohrvorbereitung. Der Anbieter präsentiert auf der HANNOVER MESSE ein Rohrstück, das mit diesem System verschweißt wurde. [Hinweis für die Redaktion: Fotomaterial kann angefordert werden.]

Weitere Informationen:
Vietz GmbH
Fränkische Straße 30-32, D-30455 Hannover
Ansprechpartner: Eginhard Vietz
Fon +49 (0) 511 / 949 97-22, Fax +49 (0) 511 / 496 09 12
E-Mail: gf-assistant@vietz-vpn.de, Internet: www.vietz.de
Halle 6, Stand D20

Media Contact

Tanja Gerhardt Deutsche Messe AG

Weitere Informationen:

http://www.hannovermesse.de

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