Druckluft – Energieträger mit Zukunft
Ob Druckluft, Gebläseluft oder Vakuum – ihre Bedeutung als Energieträger für eine wirtschaftliche und wettbewerbsfähige industrielle Produktion nimmt stetig zu. Damit wächst – nicht zuletzt wegen der Energieverteuerung – auch der Zwang, sie so effizient und kostengünstig wie möglich bereitzustellen.
Der Blick aufs Ganze: Energiesparen mit System
Das große Sparpotential von durchschnittlich über 30 Prozent lässt sich allerdings nicht mit isolierten Einzelkomponenten oder -maßnahmen ausschöpfen, sondern erschließt sich nur mit ganzheitlichen Lösungen. Kaeser Kompressoren demonstriert das auf dem 900 Quadratmeter großen ComVac-Messestand. Das Mess- und Analysewerkzeug ADA (Analyse der Druckluft-Auslastung) zum exakten Feststellen des Druckluftbedarfs gehört ebenso dazu wie das Kaeser Energie-Spar-System (KESS), ein Softwarepaket zum Definieren der jeweils besten Gesamtlösung.
Technologie für nachhaltige Energieeffizienz
Das Technologieforum im Zentrum des Kaeser-Messestands demonstriert, wie die Integration moderner Kompressorentechnik und fortschrittlicher Informationstechnologie Druckluftsysteme zuverlässiger und energieeffizienter macht. Dafür stehen die Kompressorsteuerung Sigma Control ebenso wie das gleichfalls PC-basierte Druckluft-Managementsystem Sigma Air Manager (SAM). Mit dessen Datenvisualisierung Sigma Air Control kann der Anwender das Geschehen in der Druckluftstation auf jedem PC mit Internet-Browser nachvollziehen und überwachen. Die (optionale) Version Sigma Air Control plus ermöglicht mit Zugriff auf den SAM-Langzeitspeicher regelrechtes Druckluft-Controlling. Sigma Control und Sigma Air Manager lassen sich dank vielfältiger Schnittstellen in Gebäude- und Produktionsleittechniksysteme einbinden.
Gemeinsam stark – im Energiesparen mit Druckluft
Die wichtigste Funktion dieser großen Messe aber ist und bleibt die Kommunikation – zwischen Anbieter und Anwender, zwischen Hersteller und Händler, zwischen Kunden und Fachleuten. In vielen Gesprächen und Präsentationen entsteht so die Grundlage für den Erfolg beim Energiesparen mit Druckluft, das „Leistungsbündnis zwischen Druckluft-Systemanbieter und Kunde“, wie es Werner Kämper, der für die Druckluft Verantwortliche der Vorwerk Elektrowerke, auf den Punkt gebracht hat.
Produktbeispiel FSD-Schraubenkompressoren: Luftkühlung bremst Kosten
Wo Druckluft en gros verbraucht wird, kommt es nicht nur auf verlässliche, sondern in besonders hohem Maß auch auf wirtschaftliche Erzeugung an. Mit den platzsparenden FSD-Schraubenkompressoren bietet Kaeser ebenso leistungsstarke wie effiziente Druckluft-Systembausteine an, die auf diese Anforderung abgestimmt sind.
Oberhalb von 250 kW Antriebsleistung und bis zu einer Kompressor-Liefermenge von 57 m³/min kann jetzt neben dem energiesparenden 1:1-Antrieb auch die kostengünstige Luftkühlung (um bis zu 60 Prozent günstiger als Wasserkühlung) genutzt werden.
Möglich ist das dank des hochwirksamen Kaeser-Kühlsystems, bei dem ein Radiallüfter kalte Umgebungsluft durch die Kühler saugt. Somit wird die Kühlluft nicht vorerwärmt und eine optimale Kühlwirkung erreicht. Auch in puncto Energieeffizienz, geringem Platzbedarf, niedriger Geräuschemission, einfachem, wartungsfreundlichen Aufbau und Zuverlässigkeit lassen die FSD-Modelle vergleichbare Kompressorenmodelle im Liefermengenbereich von ca. 47 bis 57 m³/min (bei 8 bar) hinter sich.
Das Modell FSD 571 SFC ermöglicht es jetzt außerdem, die hochflexible Drehzahlregelung bis zu einer Liefermenge von 54 m³/min zu nutzen.
KAESER KOMPRESSOREN GmbH
Postfach 21 43
96410 Coburg, Deutschland
Telefon: 09561 6400
www.kaeser.com
E-Mail: produktinfo@kaeser.com
Pressestelle: 09561 640-452
Fax: 09561 640-129
E-Mail: michael.bahr@kaeser.com
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…