RheinAhrCampus Remagen mit niedrigdämpfenden mikro-optischen Drehkoppler für Single-Mode Lichtleitfasern auf der Hannover Messe
Die dabei eingesetzten Glasfasern mit einem lichtleitenden Kern von nur 9 µm Durchmesser erlauben eine hohe Datenübertragungsrate beispielsweise für Fernsehbilder in höchster Auflösung. Das breite Anwendungsspektrum erstreckt sich über den Einsatz in der Druck- und Verpackungsindustrie, bei Fertigungsrobotern in der Automobilindustrie, bei Radarsystemen und optisch-medizinischen Geräten, in der Militärtechnik bis zu laseroptischen Sensoranwendungen, wo hohe Datenübertragungsraten verbunden mit großer Störsicherheit erforderlich sind.
Gegenüber den bereits am Markt etablierten optischen Drehkopplern wurde die Lichtdämpfung um den Faktor 450 verringert und der spektrale Übertragungsbereich auf mehrere hundert Nanometer ausgedehnt. Die deutliche Verbesserung der optischen Übertragungseigenschaften konnte durch einen preiswerten völlig neuen mikro-optischen Aufbau erreicht werden.
Die Entwicklung des Glasfaserkopplers wurde federführend von Prof. Dr. Georg Ankerhold zusammen mit mehreren Studenten des Studiengangs „Optik und Lasertechnik“ am RheinAhrCampus in nur zwölf Monaten bis zum Serienprodukt durchgeführt und von dem Unternehmen Morgan-Rekofa intensiv unterstützt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Hochschule mit dem rheinland-pfälzischen Unternehmen wurde im Dezember mit dem Innovationspreis 2006 des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Demonstriert wird das innovative Produkt auf dem Gemeinschaftsstand der „Wissenschaftsregion Bonn“ Halle 2, Stand D35.
Weitere Informationen zum Exponat sowie zu verwandten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des RheinAhrCampus Remagen erhalten Sie bei Prof. Dr. Georg Ankerhold, Tel. 02642/932-346 oder Ankerhold@RheinAhrCampus.de.
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