Bionischer Handling-Assistent auf der 4. RapidX
Der neuartige Antrieb liegt der gesamten Entwicklung zugrunde, ist Ideengeber in der Produktfindung und -entwicklung – und steht damit ganz am Anfang der Prozesskette. Die gesamte Prozesskette vom Konzept über seine Entwicklung bis hin zur Fertigung wird vom 4. bis 8. April auf der RapidX Sonderschau im Rahmen der Digital Factory auf der Hannover Messe, Halle 17, Stand C48, vorgestellt.
Die anwendungsspezifische Gestaltung von Produkten ist ein wichtiger Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsarbeit am Fraunhofer IPA in Stuttgart. Eine wichtige Rolle spielen generative Fertigungsverfahren mit ihren neuen formalen und qualitativen Gestaltungsmöglichkeiten, vor allem auch deren emotionale Aspekte. Denn nur allzu oft wird das Design eines Produkts, z. B. aus wirtschaftlichen Interessen vernachlässigt.
Die generativen Fertigungsverfahren ermöglichen die Umsetzung hoher gestalterischer Ansprüche. So entstehen innovative Produkte, die bislang aufgrund fertigungstechnischer Rahmenbedingungen nicht realisierbar waren und in besonderer Art und Weise die Verbindung von Ästhetik und Funktionalität illustrieren. Die Anwendung generativer Verfahren allein garantiert jedoch noch nicht die Gestaltung und Herstellung innovativer, qualitativ hochwertiger und zeitgemäßer Produkte. Von konventionellen Richtlinien muss abgewichen und neue Wege eingeschlagen werden. Dies leisten die Forscher und Entwickler am Fraunhofer IPA in hohem Maße.
Um neuartige Produktlösungen zu entwickeln, werden am Fraunhofer IPA Forschungs-, Entwicklungs- und Realisierungs projekte in enger Kooperation mit Forschungs- und Industriepartnern durchgeführt. Dass diese Zusammenarbeit Erfolg hat, zeigt sich am Beispiel des Bionischen Handling-Assistenten. Generative Fertigungstechnologien überzeugen durch eine schnelle und flexible Produktion ohne manuelle Umwege. Maßgeschneiderte, funktionelle und hochtechnisierte Produkte können entwickelt und gefertigt werden, ohne spezielle Werkzeuge oder
Formen zu benötigen. Oftmals orientieren sich die Forscher bei der Entwicklung generativer Produkte an Lösungen aus der Natur. Nach dem Prinzip der Bionik werden Erfindungen der Natur entschlüsselt und Naturgesetze auf den Bereich der Technik übertragen. So lassen sich etwa technische Lösungen mit den gewünschten Steifigkeiten, Beweglichkeiten und Elastizitäten entwickeln und anschließend durch generative Technologien realisieren.
Mit dem Einsatz der schichtbildenden Produktionsverfahren kann die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens gestärkt werden, denn die Anzahl der Fertigungsschritte wird reduziert und neue Geschäftsmodelle entstehen. Aufgrund der digitalen Prozesskette sowie der Flexibilität und der Skalierbarkeit der Fertigung entstehen darüber hinaus neue Dienstleistungs- und Produktionskonzepte. Von der Technologieeinführung bis hin zur Auslegung der Wertschöpfungskette entwickelt das Fraunhofer IPA passende Lösungen für Unternehmen. Zur Umsetzung dieses Ziels ist ein ganzheitliches Konzept erforderlich: Zeit-, Kosten- und Qualitätsaspekte müssen abgestimmt werden. Fertigung ganz im Sinne des Kunden. Das Fraunhofer IPA unterstützt den flexiblen Einsatz unterschiedlichster Technologien
unter Beachtung der informationstechnischen, methodischen und organisatorischen Aspekte des jeweiligen Unternehmens.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Dipl.-Ing. Andrzej Grzesiak | Telefon +49 711 970 1746 | andrzej.grzesiak@ipa.fraunhofer.de
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Weitere Informationen:
http://www.ipa.fraunhofer.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE
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