HANNOVER MESSE: Partnerlandkonzept geht auf
Das Partnerlandkonzept der HANNOVER MESSE geht auf. So stellt Italien nach Deutschland die größte internationale Ausstellernation auf dem weltweit bedeutendsten Technologieereignis. 340 italienische Unternehmen – ein Plus von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Boomjahr 2008 – zeigen vom 19. bis 23. April Hightech-Lösungen für die Industrie. Und Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Ministerpräsident Silvio Berlusconi veranstalten unmittelbar vor der Messeeröffnung am Sonntag Regierungskonsultationen in Hannover.
„Die Stärken des Mittelmeerstaates werden auf der HANNOVER MESSE sichtbar. Sie liegen in der industriellen Zulieferung, Automation sowie bei Energie-, Micro- und Nano-Technologien sowie Mobilitäts-Technologien“, sagt Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG.
Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Pech ergänzt: „Ob Marktführer wie der größte italienische Stromversorger ENEL, der Antriebsspezialist BONFIGLIOLI, der Zulieferer von Gießereitechnik GIMATIC oder der breite Mittelstand – Italien präsentiert sich von seiner besten Seite.“
Das Messemotto Italiens ist „Sustainable Mobility“. Nachhaltige Mobilität unterstreicht die technischen Fähigkeiten des Partnerlandes bei schadstoffarmen Transport-Systemen.
Wirtschaft und Politik auf der HANNOVER MESSE
Das Herzstück des Italienauftritts auf dem Messegelände ist der mehr als 1 700 Quadratmeter große Zentralstand in Halle 6. Hier beginnt auch der Kanzlerrundgang mit Angela Merkel und dem italienischen Ministerpräsident Silvio Berlusconi am ersten Messemorgen. Am Vortag treffen sich die beiden Politiker mit zahlreichen Ministern zu Konsultationen ihrer Regierungen in den Herrenhäuser Gärten. Die Bundeskanzlerin wird von Außenminister Guido Westerwelle, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und Verkehrsminister Peter Ramsauer begleitet. Auf italienischer Seite nehmen Außenminister Franco Frattini, Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Claudio Scajola, und Infrastrukturminister Altero Matteoli teil.
Wirtschaft und Wissenschaft tauschen sich aus
Auf dem Zentralstand Italiens wird es täglich ein wechselndes Seminar-, Kongress- und Veranstaltungsprogramm geben. Passend zum italienischen Messemotto „Nachhaltige Mobilität“ startet am Montag um 11 Uhr eine Gesprächsrunde, die Italiens industrielle Innovationen zu diesem Thema vorstellt. Von 14 bis 15.30 Uhr werden die Produktions-Philosophien des „Made in Italy“ und „Made in Germany“ gegenübergestellt.
Am Dienstag eröffnet der italienische Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Claudio Scajola, gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle um 14 Uhr den WORLD ENERGY DIALOGUE in Halle 13. Gleichzeitig starten Seminare zur globalen Mobilität am Zentralstand Italien.
Am Mittwoch ist der italienische Industrietag. Neue Materialien aus Italien und die bilaterale Zusammenarbeit bei Umwelttechnik zwischen Italien und Deutschland werden ab 14 Uhr thematisiert.
Am Messedonnerstag hat Italien den „Innovation Day“ ausgelobt. Um 9.30 Uhr wird der Technologie-Atlas Italiens vorgestellt. Bis 16 Uhr folgt eine Reihe von Veranstaltungen. Alle werden von namhaften deutschen und italienischen Experten begleitet. Simultan-Übersetzungen sind vorgesehen. Das gesamte Programm inklusive Referenten steht im Internet unter www.hannovermesse.de/79650 bereit.
Hannover im Zeichen Italiens
Italien schmückt auch die Innenstadt. Sie steht vom 16. bis 24. April im Zeichen der „Italienischen Woche“ in Gastronomie, Hotels und im Einzelhandel. Im Kommunalen Kino etwa wird es während der Messe täglich italienische Filme geben. Zu den Organisatoren zählen neben der City-Gemeinschaft sowie dem Hotel- und Gaststättenverband auch die „Genussmacher“, ein Verbund hannoverscher Gastronomen, die Hannover Marketing und Tourismus GmbH sowie der Einzelhandelsverband Hannover-Hildesheim.
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Julia Maria Born
Tel.: +49 511/ 89-31022
E-Mail: julia.born@messe.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.hannovermesse.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE
Neueste Beiträge
Lichtmikroskopie: Computermodell ermöglicht bessere Bilder
Neue Deep-Learning-Architektur sorgt für höhere Effizienz. Die Lichtmikroskopie ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Untersuchung unterschiedlichster Proben. Details werden dabei erst mit Hilfe der computergestützten Bildverarbeitung sichtbar. Obwohl bereits enorme Fortschritte…
Neue Maßstäbe in der Filtertechnik
Aerosolabscheider „MiniMax“ überzeugt mit herausragender Leistung und Effizienz. Angesichts wachsender gesetzlicher und industrieller Anforderungen ist die Entwicklung effizienter Abgasreinigungstechnologien sehr wichtig. Besonders in technischen Prozessen steigt der Bedarf an innovativen…
SpecPlate: Besserer Standard für die Laboranalytik
Mehr Effizienz, Tempo und Präzision bei Laboranalysen sowie ein drastisch reduzierter Materialverbrauch: Mit der SpecPlate ersetzt das Spin-off PHABIOC aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) durch innovatives Design gleich…