Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen ermöglicht umweltfreundliches „Fahrrad ohne Kette“
„Das so genannte ‚Pedelec‘ oder ‚E-Bike‘ verzichtet vollständig auf die klassische mechanische Kraftübertragung mittels Kette“, erklärt der Projektleiter Prof. Dr. Klaus-Dietrich Kramer vom Fachbereich Automatisierung und Informatik in Wernigerode.
Stattdessen erzeugt ein Generator, der im Kurbeltrieb des Fahrrades eingebaut ist, elektrische Energie, die an den Elektromotor am Hinterrad weitergeleitet wird. Wie ein ‚normales‘ Fahrrad – aber deutlich leichter – fährt sich das kettenlose Modell.
Außerdem lässt sich der Grad der elektrischen Unterstützung vom Fahrer stufenlos einstellen, was den Fahrkomfort zusätzlich erhöht. Die Kommunikation mit dem Fahrer erfolgt über Bluetooth mit Hilfe eines handelsüblichen Smartphones. Gefördert wurde die Entwicklung mit Bundesmitteln durch das AIF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V.), der führenden Organisation zur Förderung angewandter Forschung und Entwicklung für den Mittelstand.
Die Hannover Messe setzt inhaltlich einen klaren Fokus auf die Kerntechnologien und Dienstleistungen in der industriellen Produktion. Dabei stehen technologische Innovationen für Produktivität und Effizienz im Mittelpunkt. Das diesjährige Leitthema lautet „Integrated Industry“ und ist auf die zunehmende Vernetzung aller Bereiche der Industrie ausgerichtet.
Zentrale Themen sind beispielsweise Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien, Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung, Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung.
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