Lasertechnik für die Produktion der Zukunft – LZH auf der Hannover Messe 2015
Effizient – individuell – leicht – smart: Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zeigt vom 13. bis zum 17. April 2015 auf der Hannover Messe innovative Ansätze für die Produktion von Morgen.
Unter dem Leitthema „Lasertechnik für die Produktion der Zukunft“ stellt das LZH dieses Jahr wieder auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsens in Halle 2, Stand A08 aus.
An aktuellen Forschungsprojekten zeigt das LZH, wie die Lasertechnik Prozesse effizienter macht, eine individuelle Herstellung ermöglicht, den Leichtbau serientauglich und Bauteile smart werden lässt.
Effiziente Prozesse
Schwer beanspruchte Bauteile kostengünstig und schnell aufpanzern und ausbessern: Mit dem vom LZH entwickelten lasergestütztem Auftragschweißprozess, reicht es eine einzige Schicht aufzutragen. Das Verfahren ist daher mindestens zwei bis dreimal so schnell wie konventionelle Metallschutzgas (MSG)-Verfahren.
Kleben statt löten? Mit einem weiteren innovativen Prozess können abgenutzte Diamant-Schneidsegmente an Sägeblättern einfach und beliebig wiederholbar ausgetauscht werden. Die Laserstrahlung löst dabei den Kleber ab, kann das Stammblatt von Kleberesten reinigen und anschließend genutzt werden, um das eingesetzte Epoxidharz auszuhärten – bei konkurrenzfähiger Festigkeit der Klebeverbindung.
Individuelle Bauteile
Die Laser-Additive-Fertigung bricht die Grenzen herkömmlicher Produktionstechniken auf: Das LZH zeigt, wie individuelle Implantate, Ersatzteile sowie Leichtbaustrukturen aus Magnesium hergestellt werden können. Die Strukturen halten dabei sogar großen Belastungen stand.
Leichtbau automatisieren
Mit der Lasertechnologie lassen sich Faserverbundwerkstoffe berührungslos und automatisiert bearbeiten. Das LZH arbeitet an den Prozessen Schneiden, Bohren, Abtragen und Fügen, um den Leichtbau im Automobil- und Flugzeugbau serientauglich zu machen. Auf der Hannover Messe zeigt das LZH anhand von Demonstratoren den Stand der Technik.
Smarte Geräte
Bauteile, die Dehnungen, Verformungen und Schwingungen „fühlen“? Durch eine Laserstrukturierung können Sensoren direkt auf ein Bauteil aufgebracht werden. Die Sensoren nehmen so gut wie keinen Bauraum ein und die Messungen werden exakter.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.lzh.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE
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