OFFIS-Forschung erhöht Sicherheit zu Wasser wie zu Land
Offshore-Operationen wie die Errichtung oder Wartung von Windenergie-Anlagen sind für die beteiligten Akteure risikoreich. Sie sind sehr komplex, da Sie vielen verschiedenen Einflussfaktoren unterliegen, die weit über die offensichtlichen wie Wind, Seegang und Wetter hinausgehen.
Im Rahmen der Hannover Messe 2012 zeigt der Projektverbund SOOP auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen in Halle 2 Standnummer A10 neue Verfahren und Werkzeuge, die Offshore-Operationen sicherer machen sollen. Planungswerkzeuge für die sichere Gestaltung der Abläufe wie zum Beispiel ein Assistenzsystem für Schiffs- und Kranführer sind dabei nur eine von mehreren Optionen.
Der Einsatz von autonomen Logistik- und Transportfahrzeugen in einer gemeinsamen Umgebung mit Personen – zum Beispiel der Einsatz von fahrerlosen Gabelstaplern auf einem Logistikhof – birgt ebenfalls ein hohes Risiko. Derzeit versucht man noch, dies über eine Einschränkung der Fahrgeschwindigkeit, oder über das Sperren der Einsatzgebiete dieser Fahrzeuge für Personen zu minimieren. Das Projekt SaLsA, das in Halle 17 Standnr. E56 zusammen mit der Firma Götting ausstellt, zeigt Möglichkeiten für die Entwicklung von autonomen Transportfahrzeugen im Logistikbereich auf, die in einer gemeinsamen Umgebung mit Personen eingesetzt werden können.
Ansprechpartner für Rückfragen der Redaktion:
Ann-Kathrin Sobeck
Marketing und Kommunikation
Telefon: 0441 9722-107
E-Mail: ann-kathrin.sobeck@offis.de
Anlage – Weiterführende Informationen zur Pressemitteilung:
Über den Projektverbund „SOOP“
Die Errichtung und die Wartung von Offshore-Windenergie-Anlagen verlangen risikoreiche maritime Operationen mit enormer Komplexität, die hohe Anforderungen an Menschen, Maschinen und Prozesse stellen. Das Vorhaben SOOP entwickelt Verfahren und Werkzeuge, um durchgängig Planung, Risikoanalyse, Simulation, Training und Durchführung von sicheren Offshore-Operationen zu gewährleisten.
Bereits in der Planungsphase werden relevante Prozesse, beteiligte Akteure sowie physische Umweltbedingungen in Modelle integriert und simuliert, um Risiken zu bewerten und eine sichere Durchführung von Offshore-Operationen zu erreichen. Die bisher noch unzureichende Standardisierung der kooperativen Prozesse kann durch ein IT- gestütztes Missions- und Risikomanagement gesteigert werden. Mittels einer sensorgestützte Situationsanalyse werden Operationen durch Überwachung und Aufbereitung der situationsrelevanten Informationen unterstützt.
Über das Projekt SaLSa:
Ziel des Projektes SaLsA ist die Entwicklung von autonomen Transportfahrzeugen im Logistikbereich, die unter hohen Sicherheitsanforderungen in einer gemeinsamen Umgebung mit Personen eingesetzt werden können.
Autonome Fahrerlose Transportsysteme werden bereits in vielen Bereichen eingesetzt, wobei der sichere Betrieb entweder durch eine Abschottung vom Personenverkehr oder durch Einschränkungen bei der Fahrgeschwindigkeit erreicht wird.
Über OFFIS:
OFFIS ist ein dynamisches Informatikinstitut mit internationaler Ausrichtung. In derzeit ca. 60 laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten leistet OFFIS mit seinen rund 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Forschungs- und prototypische Entwicklungsarbeit auf höchstem internationalem Niveau in den Bereichen Energie, Gesundheit und Verkehr. Dabei kooperiert OFFIS mit weltweit über 400 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.hannovermesse.de/ http://www.salsa-autonomik.de/ http://www.offis.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE
Neueste Beiträge
Selen-Proteine …
Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…
Pendler-Bike der Zukunft
– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…
Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung
Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…