Siemens stattet kompaktes RFID-System mit IO-Link aus

Die neuen Reader lassen sich über diese Schnittstelle besonders einfach in Maschinen oder Anlagen implementieren und so Anwendungen um ein Identifikationssystem erweitern. IO-Link ist ein herstellerübergreifender Standard, über den sich Schaltgeräte und Sensoren einheitlich via Punkt-zu-Punkt-Verbindung an die Steuerungsebene anbinden lassen. Gleichzeitig können auf diesem Wege Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten übertragen werden.

Die drei neuen Simatic-Reader mit IO-Link – Typenbezeichnungen RF210R, RF220R und RF260R – sind für einfache Identifikationsaufgaben wie das Lesen von Identifikationsnummern oder beliebigen Anwenderdaten konzipiert. Die Geräte lassen sich in Kleinmontagelinien oder bei der Produktions- und Intralogistik einsetzen. Das RFID-System deckt unterschiedliche Anforderungen ab: Die beiden kompakten Reader RF210R und RF220R eigenen sich für kleine Reichweiten von bis zu 20 sowie 40 mm. Sie sind in zylindrischer Bauform mit Gewindedurchmessern von 18 mm (RF210R) und 30 mm (RF220R) sowie einer Länge von 70 mm ausgeführt. Für Reichweiten bis 130 mm dient der Reader RF260R in Quaderbauform mit den Abmessungen 75 x 75 x 40 mm. Die drei neuen Lesegeräte sind mit allen verfügbaren ISO 15693-Transpondern kompatibel. Sie können kostengünstige, dauerhaft am Produkt verbleibende Smart-Labels ebenso lesen wie maschinell angebrachte Schraubtransponder oder Tags, die speziell für den bündigen Einbau in Metall – beispielsweise an einem Werkstückträger – ausgelegt sind.

Die Anbindung der neuen IO-Link-Komponenten an das übergeordnete Steuerungssystem erfolgt mithilfe eines Mastermoduls. Siemens bietet hierfür ein IO-Link-Mastermodul aus dem dezentralen Peripheriesystem Simatic ET 200S für den Schaltschrankeinbau an. Außerdem steht ein Mastermodul der robusten Blockperipherie Simatic ET 200eco PN in hoher Schutzart IP67 für den Einbau in der Feldebene zur Verfügung. Beide Mastermodule besitzen jeweils vier IO-Link-Kanäle für den Anschluss von bis zu vier Readern. Die Konfiguration erfolgt über die Software PCT (Port Configuration Tool), mit der sich sämtliche IO-Link-Geräte von Siemens parametrieren lassen. Nach Anschluss an das Mastermodul sind die Reader sofort einsatzbereit; im Servicefall können sie einfach ausgetauscht werden.

Die RFID-Systeme sind Bestandteil des Produktportfolios Simatic Ident. Das Portfolio umfasst das Produkt- und Lösungsangebot der Siemens-Division Industry Automation im Bereich der industriellen Identifikation. Siemens entwickelt seit 25 Jahren RFID-Systeme für Produktion und Logistik und ist mit mehr als 300.000 installierten RFID-Schreib- und Lesegeräten Marktführer in Europa. Der Konzern bietet für unterschiedliche Branchen und für verschiedenste Zwecke vielfältige Komponenten an. Das reicht von Schreib-/Lesegeräten, Antennen, mobilen Datenspeichern (Tags) über Software bis hin zu Beratung und Konzeption. Im RFID-Portfolio bisher: Simatic RF200, das kompakte RFID-System im HF-Bereich nach ISO 15693, Simatic RF300, das kompakte und leistungsstarke RFID-System im HF-Bereich, sowie Simatic RF600, das leistungsstarke RFID-System im UHF-Bereich. Neben RFID-Systemen gehören zum Simatic Ident-Angebot auch optische Code-Lesesysteme zur Erkennung und Verifizierung von 1D-Codes (Barcode), 2D-Codes – wie etwa Data Matrix Codes (DMC) – und von Klarschrift OCR (Optical Character Recognition).

Leseranfragen bitte unter Stichwort „IA 2910“ an:
Siemens Industry Automation, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 Fürth
Fax: +49 (911) 978-3321 oder E-Mail: infoservice@siemens.com
Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit seiner einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette seiner Industriekunden – vom Produktdesign über Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industryautomation

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