Themenservice aktuell – Produktneuheiten zur HANNOVER MESSE 2010

Piezoparkett: Strom erzeugen im Vorübergehen

So ganz nebenbei beim Gehen Strom erzeugen: Diese Idee hatte Unternehmer Manfred Krause. Er entwickelte das Piezoparkett – eine Weltneuheit, die auf der HANNOVER MESSE 2010 vorgestellt wird. Das Prinzip ist ebenso naheliegend wie genial: Bewegungsenergie, die beim Befahren oder Begehen einer Bodenfläche entsteht, soll für die Stromver­sorgung von Kleingeräten und Sensoren gewonnen werden.

Wer über das neuartige Parkett geht, aktiviert winzige verborgene Piezo-Elemente und erzeugt somit Niedervolt-Strom, der in Miniatur-Akkus gespeichert wird. Diese Energie steht kleineren Verbrauchern wartungs­frei zur Verfügung. Das System kann zur Beleuchtung von Treppen bei Stromausfall, zur dynamischen Markierung oder Versorgung von Warn­hinweisen verwendet werden. Piezoparkett ist ein Projekt „Hochtechnologie des 21. Jahrhunderts aus Bayern“, das durch die Bayerische Forschungsstiftung unter dem Namen „Parkettstrom“ gefördert wird.

Krause Parkett
Niedermayerstr. 12
D-81679 München
Tel.: +49 89 88982771
Fax: +49 89 88982770
www.piezoparkett.com
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Manfred Krause
Halle 13, Stand E38
Mobil: +49 176 664 040 83
E-Mail: info@piezoparkett.com
Mit autonomen Mini-Gabelstaplern Programmieren lernen
Ein Gabelstapler-Roboter kann Lasten selbstständig an die richtigen Orte transportieren, doch wie erklärt man ihm die zu erledigenden Aufgaben? Auf der HANNOVER MESSE 2010 stellt die Technische Universität Kaiserslautern einen Mini-Gabelstapler vor, mit dem die Programmierung des stählernen Kollegen trainiert werden kann.

Die Mini-Gabelstapler werden vor allem in der Lehre eingesetzt, um Schülern oder Studierenden Kenntnisse in der Programmierung von eingebetteten Systemen zu vermitteln. Die autonom agierenden Mini-Gabelstapler werden so programmiert, dass sie in der Lage sind, innerhalb eines Parcours frei verteilte Lastobjekte zu finden und zu einem vorge­gebenen Ziel zu transportieren. Die Entwicklung der Steuerprogramme geschieht parallel in einer simulierten Umgebung und mit realen Robotern. Die Studierenden lernen, ein komplexes Projekt von der ersten Planung über die Spezifikation und Implementierung bis zum kompletten System zu erarbeiten. Durch den Einsatz der gleichen Entwicklungswerk­zeuge, die für die „großen“ Systeme genutzt werden, erfahren die Auszu­bildenden hautnah die Herausforderungen der realen Entwicklung komplexer Roboter.

TU Kaiserslautern
Postfach 3049
D-67653 Kaiserslautern
Tel.: +49 631-205-0
Fax: +49 631-205-3200
www.uni-kl.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Daniel Schmidt
Halle 2, Stand C48
Mobil: +49 176 215 318 47
E-Mail: schmidt@eit.uni-kl.de
Mini E und Strommanager
Energiewirtschaft zum Anfassen bietet E.ON den Besuchern auf seinem Stand auf der HANNOVER MESSE 2010. Interessierte können beispiels­weise anhand eines interaktiven Exponats spielerisch das Zieldreieck Versorgungssicherheit, Kosteneffizienz und Klimafreundlichkeit in der Stromproduktion erleben. Wer mitspielt, befindet sich dabei wahlweise in der Rolle eines Stromerzeugers oder Strommanagers. Gemeinsam versuchen die Spieler, mit der Stromerzeugung möglichst umwelt­schonend, kostengünstig und mit wenig Überkapazitäten auf den schwankenden Tagesbedarf zu reagieren und die Energie sicherzustellen. Hierfür setzen sie verschiedene Typen von Kraftwerken mit unterschied­lichen Charakteristiken ein. Begleitend steht ein Experte zur Seite, der komplexe Sachverhalte anhand der interaktiven Installation erklärt.

Wer es lieber realistischer mag, der kann den Mini E genau unter die Lupe nehmen. In einem gemeinsamen Feldversuch in München testen BMW und E.ON die Alltagstauglichkeit von Elektromobilität mit dem trendigen Elektroauto. E.ON stellt den Testnutzern 15 Mini E-Lade­möglichkeiten im Stadtgebiet und in der heimischen Garage zur Verfügung. Der Strom für die Ladestationen wird vorzugsweise mit CO2-freier Energie aus Wasserkraft erzeugt.

E.ON AG
E.ON-Platz 1
D-40479 Düsseldorf
Tel.: +49 211 4579 0
Fax: +49 211 4579 501
www.eon.com
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Andreas Brandtner
Halle 13, Stand C40
Standtel.: +49 511 89-5404-0
E-Mail: andreas.brandtner@eon-energie.com
Tastatur verschwindet in einer Edelstahlschublade
Etliche Zettel auf dem Schreibtisch und dazwischen auch noch irgendwo die Tastatur: Eine neue Edelstahl-Schubladentastatur sorgt in diesem Fall in eleganter Weise für Ordnung. Zugleich ist die Tastatur immer griff­bereit, wenn sie benötigt wird. Eine Innovation für Ästheten, präsentiert von Printec-DS auf der HANNOVER MESSE 2010.

Die neu entwickelte Schublade ist bereits patentiert. Die Profilleisten-Konstruktion mit einer präzisen Kugellagerführung bietet den Nutzern ein Höchstmaß an Stabilität und Bedienkomfort. Zur Auswahl stehen diverse Tastatur-Layouts. Zudem ist die Edelstahl-Tastatur mit Ziffernfeld und 38-Millimeter-Edelstahl-Trackball erhältlich. Sie hat 103 Tasten (optional 107), 3,2-Millimeter-Tastenhub und soll einen hervorragenden Schreib­komfort ermöglichen.

Printec-DS Keyboard GmbH
Herrenlandstr. 31-35
D-78315 Radolfzell
Tel.: +49 7732 82385 0
Fax: +49 7732 82385 29
www.printecds.com
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Jürgen Karcher
Halle 8, Stand D17
E-Mail: juergen.karcher@printecds.com
Barrierefrei dank Hubtreppe – denkmalgeschützte Gebäude im 21. Jahrhundert
In zahlreichen denkmalgeschützten Gebäuden oder Altbauten gibt es keine Barrierefreiheit – für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer ein großes Problem. Eine neuartige Hubtreppe, die von der Firma Carestairs auf der HANNOVER MESSE 2010 vorgestellt wird, kann hier helfen: Dank Scherenlift soll sie auch in alten Gebäuden ohne große bauliche Verände­rungen eingebaut werden können.

Die neue Hubtreppe fügt sich in vorhandene Treppenanlagen ein und ist in jeder Betriebsstellung begehbar, also auch als Fluchtweg zu nutzen. Die Scherenlift-Treppe bietet eine befahrbare Ebene, parallel dazu faltet sich eine neue Stufe auf, sodass zu jedem Zeitpunkt ein oder zwei Stufen mit jeweils durchgängigem Steigmaß vorhanden sind. Das ursprüngliche Baubild bleibt erhalten und wird nicht durch Rampen oder Differenzial­lifte gestört. Derzeit baut das an der Entwicklung beteiligte Unternehmen eine Produktionsschiene in Brandenburg auf und bereitet die TÜV-Zerti­fizierung vor.

iq brandenburg
c/o ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
Steinstr. 104-106
D-14480 Potsdam
Tel.: +49 331 660 3886
Fax: +49 331 660 3886
www.iq-brandenburg.de
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2010:
Susanne Knappe-Krüger
Halle 2, Stand A30
Mobil: +49 173 627 75 14
E-Mail: susanne.knappe-krueger@zab-brandenburg.de
Gerstensaft im neuen Gewand: Premiere der Bag-In-Box
Leidenschaftliche Biertrinker werden es kaum glauben: Ihr Lieblings­getränk wird künftig statt im Bierfass in einer Art Tetrapack, der so genannten Bag-In-Box transportiert. Die Firma Ankerbräu nutzt die neue Verpackung für vier Biersorten. Auf der HANNOVER MESSE 2010 zeigt das Unternehmen, wie das unkonventionelle Prinzip funktioniert.

Ankerbräu ist die weltweit erste Brauerei, von der die Bag-In-Box – eine Art 25-Liter-Tetrapack – als Verpackungslösung eingesetzt wird. Dazu wird dem fertig gebrauten Bier vor der Abfüllung die Kohlensäure ent­zogen. Während des Ausschanks führt ein Anker-Carbonator dem Bier die Kohlensäure inline wieder zu. Geschmacklich und optisch soll zu norma­lem Fassbier kein Unterschied feststellbar sein.

Der von Ankerbräu entwickelte Carbonator kann in jede Schankanlage integriert werden und bietet zahlreiche Vorteile: Es fällt kein Pfand an, es gibt keinen Rücktransport, das Bier ist lange haltbar (ungefähr acht Monate nach der Abfüllung), es ist einfach zu handhaben und hygienisch.

Ankerbräu Nördlingen GmbH & Co. KG
Ankergasse 4
D-86720 Nördlingen
Tel.: +49 9081 29060 0
Fax: +49 9081 29060 20
www.ankerbrauerei.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Florian Koch
Halle 2, Stand A54
Mobil: +49 171 247 30 60
E-Mail: florian.koch@ankerbrauerei.de
Weltpremiere: Werkzeugmaschine erkennt gefälschte Ersatzteile
Plagiate richten im Maschinenbau nicht nur wirtschaftlichen, sondern in vielen Fällen aufgrund ihrer minderen Qualität auch materiellen Schaden an. Mit der Weltpremiere einer von ProOriginal entwickelten Werkzeug­maschine auf der HANNOVER MESSE 2010 wird sich das nun ändern.

Der Werkzeugmaschinen-Prototyp auf Basis einer Deckel Maho DMC 65H ist als erster Vertreter seiner Art in der Lage, die Echtheit der in ihm ver­bauten Komponenten unter Zuhilfenahme einer Siemens SINUMERIK 840D sl zu prüfen. Auf dem Stand wird dies am Beispiel einer Weiss-Motorspindel sowie einer Wartungseinheit und Ventilinsel von Festo demonstriert. Werden hier Plagiate statt der Originale eingebaut, merkt es die Maschine und schlägt Alarm.

ProOriginal
Technische Universität Darmstadt
Institut für Produktionsmanagement,Technologie und Werkzeugmaschinen
Petersenstr. 30
D-64287 Darmstadt
Tel.: +49 6151 16 6618
Fax: +49 6151 16 3356
www.ptw.tu-darmstadt.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Philipp Kuske
Halle 17, Stand D17, Gemeinschaftsstand Produktschutz und Identification & Vision
Standtel.: +49 511 89-2 00 15
E-Mail: kuske@ptw.tu-darmstadt.de
Mini-Satelliten-Teams und Roboterfahrzeug-Cliquen
Ein Würfel mit zehn Zentimetern Kantenlänge gehört zu den Highlights auf dem Stand der ESA. Es handelt sich dabei um den neuen Satelliten UWE3, der dank seiner neuen Lageregelung von der Erde aus aktiv beein­flusst werden kann und seine Lage im Weltraum gezielt verändern kann.

Ebenfalls auf dem Stand zu sehen ist das Roboterfahrzeug Merlin. Es ist aus der Mars-Rover-Entwicklung für die ESA entstanden. Merlin greift in Sachen Sensorik, Kommunikation und Datenverarbeitung auf ähnliche Techniken zurück wie die UWE-Satelliten und ermöglicht dadurch ein robustes adaptives Fahren, auch in schwierigem Gelände. Gemeinsamer Clou der Exponate: Mehrere Fahrzeuge oder Satelliten können sich selbst­ständig zu einem Team koordinieren, um komplizierte Aufgaben gemein­sam schneller auszuführen.

European Space Agency (ESA)
Technology Transfer Programme Office
Keplerlaan 1
NL-2200 AG Noordwijk
Tel.: +31 71 565 5052
Fax: +31 71 565 5235
www.esa.int
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Prof. Dr. Klaus Schilling
Halle 2, Stand D56, Partner bei: MST Aerospace GmbH
Tel.: +49 931 3186647
E-Mail: schi@informatik.uni-wuerzburg.de
Golfen mit dem Nanoball
Die beeindruckenden Neuentwicklungen der HANNOVER MESSE 2010 können auch den Normalverbraucher sehr hilfreich sein. Bestes Beispiel dafür ist der Nanoball, den NanoBioNet auf seinem Stand präsentiert.

Der Nanoball ist eigentlich ein ganz normaler Golfball. Durch seinen speziellen nanooptimierten Aufbau, seine neuartige Dimplestruktur und seine innovative Nanobeschichtung soll er aber zu einem besseren präzi­sen Spiel beitragen. Dank der Oberflächenbeschichtung bleibt der Golfball trocken und verhindert dadurch ein ungewolltes Ungleichgewicht, das durch anhaftendes Wasser entstehen kann. Außerdem sollen die Schlag­anmutung, das Flug- und Rollverhalten sowie die Puttingpräzision beim Nanoball entscheidend verbessert sein. Hightech fürs normale Leben eben.

NanoBioNet e.V.
Science Park 1
D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 681 6857 364
Fax: +49 681 6857 795
www.nanobionet.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2010:
Martin Monzel
Halle 6, Stand H10, SchauPlatz NANO Gemeinschaftsstand
E-Mail: inforemove@nanobionetthis.de
Singende Becher
Sie sind pink, blau oder weiß und haben die Form von Zähnen, die lustigen Becher, die Global Innovations Germany mit zur PROMOTION WORLD 2010 bringt. Die witzigen Becher sehen aber nicht nur gut aus, sie sind auch hilfreich, wenn Kinder ihre Zähne putzen. Damit den Kleinen bei der Zahnpflege nicht langweilig wird, spielen die Becher ein lustiges Liedchen. Fürs richtige Timing beim Putzen soll außerdem ein dreiminütiges, farbi­ges Leuchten der Becher sorgen.

PROMOTION WORLD 2010: Fachmesse für Werbeartikel und Incentives parallel zur HANNOVER MESSE (Halle 18)

Global Innovations Germany GmbH & Co. KG
Ostkai 4
D-54293 Trier
Tel.: +49 651 9984995-0
Fax: +49 651 9984995-40
www.globalinnovations.de
Ansprechpartner auf der PROMOTION WORLD 2010:
Torsten Münich
Halle 18, Stand D30
E-Mail: t.muenich@globalinnovations.de

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