TU Ilmenau präsentiert auf der Hannover Messe Innovationen zur e-Mobility

Mittelpunkt der weltweit bedeutendsten Technologiemesse ist in diesem Jahr der Bereich „Research & Technology“, wo die TU Ilmenau am Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ ihre technologischen Innovationen und aktuellen Forschungsergebnisse vorstellt.

„Light Car Sharing“ mit Elektrofahrzeugen – mit dieser Weltneuheit präsentiert sich das Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) als Projektpartner des führenden Entwicklungsunternehmens EDAG. Das ausgestellte Light Car-Modell ist durch seine spezielle Ausrüstung in besonderem Maße für die Anforderungen des Leihgeschäftes prädestiniert. Um nachhaltige Mobilität wirksam umzusetzen, reicht es nicht aus, herkömmliche private Automobile zu optimieren. Es müssen völlig neue, attraktive und intelligente Mobilitätslösungen geschaffen werden. Das Light Car-Modell gibt dabei kreative Antworten auf vielfältige Fragen wie Funktionalität, telematische Vernetzung, Rentabilität und Aussehen. Prof. Klaus Augsburg, Sprecher des ThIMo, beschreibt die Anforderungen an Car Sharing-Fahrzeuge der Zukunft: „Rein elektrisch angetrieben, leicht zu buchen und selbsterklärend zu bedienen, außen verzeihende Oberflächen, innen robust und mit einem großen Raumangebot.“
Der Sonderforschungsbereich 622 der TU Ilmenau präsentiert auf der Hannover Messe neueste Technologien von Nanopositionier- und Nanomessmaschinen. Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte SFB 622 unter der Leitung von Prof. Eberhard Manske strebt an, in die physikalisch-technischen Grenzbereiche der nanometergenauen Messung, Positionierung, Antastung und Manipulation von dreidimensionalen Objekten vorzustoßen. Die vielfältigen Anwendungsfelder finden sich beispielsweise in der Halbleitertechnik und in der Präzisions- und Mikrooptik.

Das Institut für Mikro- und Nanotechnologien IMN MacroNano® lehrt und forscht fakultätsübergreifend auf dem Gebiet der Mikro- und Nanosystemintegration, also an Technologien, mit denen kleinste Nanobauteile in Mikrosysteme integriert werden. Auf der Hannover Messe stellt das von Prof. Martin Hoffmann geleitete Institut aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Life Sciences (deren Technologien Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen zum Ziel haben), Photonik (also der Entwicklung optischer Technologien für die Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Information) und Energieeffizienz vor. Für die pharmazeutische Wirkstoffentwicklung und die biologische Forschung haben Ilmenauer Wissenschaftler ein Mikrobioreaktor-System entwickelt, das aus einem Reaktormodul mit integrierter Mikropumpe besteht, in das zusätzlich Sensorik zur Überwachung von Zellkulturen eingebracht werden kann.

Einen Überblick über die gesamten Forschungsaktivitäten an der TU Ilmenau erhalten Besucher bei einer Demonstration des Kompetenzatlas der Universität. Dessen nutzerfreundliche Onlineversion ermöglicht Unternehmen die schnelle und unkomplizierte Recherche nicht nur aller Forschungskompetenzen, sondern auch der Dienstleistungsangebote und der technischen Ausstattung aller Fachgebiete. Die Präsentation der TU Ilmenau auf der Hannover wird ergänzt um allgemeine Informationen zur Hochschule und zum Studium an der einzigen technischen Universität Thüringens.

Standorte der TU Ilmenau auf der Hannover Messe:
• „Forschung für die Zukunft“, Gemeinschaftsstand der Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, Halle 2, Stand C37
• „Industrial GreenTec“, Gemeinschaftsstand des Landes Thüringen, Halle 26, Stand D32

Kontakt:
Thüringer Innovationszentrum Mobilität
Margitta Huck
Tel.: 03677 69-2522
Email: margitta.huck@tu-ilmenau.de

Sonderforschungsbereich 622
Prof. Eberhard Manske
Tel. 03677 69-5051
Email: sfb622@tu-ilmenau.de

IMN MacroNano®
Prof. Martin Hoffmann
Tel. 03677 69-3402
Email: martin.hoffmann@tu-ilmenau.de

Media Contact

Bettina Wegner idw

Weitere Informationen:

http://www.tu-ilmenau.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Foraminiferen nehmen Phosphat aus dem Meerwasser auf, um Verschmutzung zu reduzieren

Einzellige Helden: Die Kraft der Foraminiferen im Kampf gegen Phosphatverschmutzung der Ozeane

Sogenannte Foraminiferen sind in allen Weltmeeren zu finden. Nun hat eine internationale Studie unter der Leitung der Universität Hamburg gezeigt, dass die Mikroorganismen, von denen die meisten Schalen tragen, Phosphat…

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…