Uni Mainz präsentiert aktuelle Forschung aus Elektrochemie, Materialwissenschaften, Spintronik

Im Rahmen der diesjährigen Hannover Messe, der größten Industriemesse der Welt, stellt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) vom 7. bis 11. April 2014 am Gemeinschaftsstand „Forschung und Technologie aus Rheinland-Pfalz“ (Halle 2, Stand C 40) zwei interessante und hochinnovative Projekte vor, die den Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck von der wissenschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit der Universität geben:

Organische Synthese unter Strom – Präparative Elektrochemie

Elektrochemische Prozesse werden heute meist mit Energiespeichersystemen in Verbindung gebracht. Aber auch großindustrielle oder komplexe chemische Prozesse können Strom als Reagenz nutzen. Der Einsatz von elektrischem Strom stellt ein unkonventionelles, jedoch äußerst vielseitiges Syntheseinstrument dar. Der Arbeitskreis von Univ.-Prof. Dr. Siegfried Waldvogel am Institut für Organische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beschäftigt sich intensiv mit diesem zukunftsträchtigen Spezialgebiet der organischen Synthese. Auf der Hannover Messe 2014 werden aktuelle Forschungsergebnisse und deren apparative Herausforderungen – insbesondere unter den Aspekten Nachhaltigkeit und Effizienz – präsentiert.

Ansprechpartner:
Univ.-Prof. Dr. Siegfried Waldvogel
Institut für Organische Chemie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
D 55099 Mainz
Tel.: +49 6131 39-26069
E-Mail: waldvogel@uni-mainz.de
www.chemie.uni-mainz.de/OC/AK-Waldvogel/

Die Großforschungsprojekte für Materialwissenschaft und Spintronik: TT-DINEMA und STeP

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen Universität Kaiserslautern sind zwei Großforschungsprojekte zur Materialwissenschaft und Spintronik gestartet:

Die Spintronik-Technologieplattform in Rheinland-Pfalz (STeP) ist eine Technologieplattform, deren Ziel der Aufbau neuer Kompetenzen auf dem Gebiet der Spintronik im vorwettbewerblichen Bereich ist. Die Spintronik-Technologie-Plattform ist speziell ausgelegt für die Erforschung und Entwicklung von magnetischen Schichtsystemen, die sich beispielsweise für die Anwendung in Sensoren und Speichereinheiten eignen.

Das Projekt Technologietransfer-Dienstleistungszentrum für Neue Materialien (TT-DINEMA) beschäftigt sich mit dem Aufbau eines international konkurrenzfähigen und unabhängigen Dienstleistungszentrums zur Bereitstellung neuer Materialkonzepte. Es stellt die Basis für innovative Entwicklungsprojekte auf verschiedenen Anwendungsfeldern dar, die von der Solartechnologie über die Medizintechnik bis hin zur Thermoelektrik reichen.

Es soll das neuartige Prinzip der Kombination aus industrienaher Forschungsinfrastruktur und anwendungs-orientiertem universitären Know-how in Rheinland-Pfalz etabliert und besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen zugänglich gemacht werden. So wird dem Markt eine innovative Kompetenz eröffnet, die bislang nicht zur Verfügung stand.

Die beiden Projekte werden im Programm „Wachstum durch Innovation“ durch Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Ressorts für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt.

Ansprechpartner:
Dr. Frederick Casper
Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
D 55099 Mainz
Tel.: +49 6131 39-22703 bzw. 39-26902
E-Mail: casperf@uni-mainz.de
www.superconductivity.de

Kontakt und weitere Informationen:
Dr. Wolfgang Stille
Stabsstelle Forschung und Technologietransfer
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
D 55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-26866
E-Mail: stille@uni-mainz.de
http://www.uni-mainz.de/forschung/163_DEU_HTML.php
http://www.uni-mainz.de/forschung/164_DEU_HTML.php

http://www.uni-mainz.de/forschung/164_DEU_HTML.php

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Petra Giegerich idw - Informationsdienst Wissenschaft

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