Automatisierte Zellen einfach einrichten

  • Schnelle, einfache Anbindung von Robotern an Werkzeugmaschinen mit Sinumerik 828D über Sinumerik
  • Integrate Run MyRobot/EasyConnect
  • Automatisierte Fertigungsabläufe rund um Werkzeugmaschinen realisieren
  • Überwachung und Wartung von Werkzeugmaschinen aus der Ferne

Siemens ermöglicht nun auch mit den Sinumerik 828-Steuerungen die einfache Anbindung von Robotern an Werkzeugmaschinen. Das stellt einen wichtigen Bestandteil für den Aufbau von automatisierten Zellen dar. Über die Schnittstelle Sinumerik Integrate Run MyRobot/EasyConnect lassen sich Roboter unterschiedlicher Typen und Hersteller über die CNC-Steuerungen Sinumerik 828D und 828D Basic für Handling-Aufgaben an Maschinen anbinden.

Mit der neuen Schnittstelle können Betriebe und Unternehmen aller Größen automatisierte Zellen ohne großen Aufwand und Zusatzkosten auch an Serienmaschinen realisieren – auch wenn unterschiedliche CNC-Steuerungen im Einsatz sind. Features für eine einfache Optimierung der Arbeitsabläufe an der Werkzeugmaschine sowie zur mobilen Zustandsüberwachung und Fernwartung runden die neue Lösung zur Einrichtung von automatisierten Zellen ab.

Sinumerik Integrate Run MyRobot/EasyConnect basiert auf dem vom VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken)/VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) definierten Standard zur Anbindung von Robotern oder Handlingsystemen an Werkzeugmaschinen. Für eine möglichst einfache Bedienung der Schnittstelle hat Siemens lediglich die zentralen Elemente aus dem umfassenden Standard übernommen. Die Anbindung der Roboter erfolgt per Ethernet (Profinet RT) oder über I/O-Signale. Mittels der neuen Schnittstelle kann der Anwender Abläufe zwischen Werkzeugmaschine und Roboter unkompliziert synchronisieren und so effiziente Abläufe in der automatisierten Zelle aufsetzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Aufbau einer automatisierten Zelle sind durchgängig automatisierte Arbeitsabläufe rund um die Werkzeugmaschine. Angefangen bei der Arbeitsvorbereitung über den Zugriff auf alle notwendigen Informationen und Daten an der Maschine und die effiziente Bedienung der Maschine bis hin zur Nutzung mobiler Endgeräte zur Visualisierung von Maschinenzuständen. Hierfür bietet Siemens mit smart operation ein umfassendes Angebot. So ziehen smart Touch-Technologien in die Fertigung ein. Zugleich können Anwender auf Speicher im Netzwerk zugreifen und Auftragsunterlagen am Bedienfeld einsehen. Das Konzept beinhaltet ferner eine Anwendung für die Arbeitsvorbereitung am Rechner, etwa für die Erstellung von Teileprogrammen.

Funktionen zur Ferndiagnose von Werkzeugmaschinen sind der dritte Bestandteil der Lösung zum Aufbau von automatisierten Zellen. Hierfür bietet Siemens mit Sinumerik Integrate Access MyMachine komfortable und sichere Funktionen für Ferndiagnose über ein Firmennetzwerk oder eine Internetverbindung. Die Basis-Anwendung Access MyMachine/P2P ermöglicht von einem Windows-PC aus den Datenaustausch mit angebundenen Maschinen. Die Adressierung innerhalb des Fabriknetzes erfolgt via IP-Adresse. Bei entsprechender Konfiguration kann ein Anwender auch per Internet von außerhalb des Firmennetzes auf die Maschine zugreifen. Das umfangreichere Sinumerik Integrate Access MyMachine/Ethernet (ASP) bietet neben dem Maschinenzugriff auch eine schnelle Übersicht über die Maschinenhistorie. Weiterhin können Maschinendaten, Dateien, Fahrtenschreiber sowie konfigurierbare PLC-Traces von der Sinumerik-Steuerung geladen oder auf die Steuerung geschrieben werden. Zudem kann die Anwendung das Bedienpersonal per SMS oder E-Mail über ungewöhnliche Maschinenzustände informieren. Damit ermöglicht ASP ein wirtschaftliches Monitoring von Fehlerzuständen sowie eine Integration der Maschinen in bestehende Service- und Instandhaltungsprozesse.

Weitere Informationen zum Thema automatisierte Zellen unter: www.siemens.de/sinumerik-robotics

Weitere Informationen zu Siemens auf der EMO 2015 unter www.siemens.de/emo

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com

Reference Number: PR2015070269DFDE

Ansprechpartner
Herr Peter Jefimiec
Division Digital Factory
Siemens AG

Gleiwitzer Str. 555

90475 Nürnberg

Tel: +49 (911) 895-7975

peter.jefimiec​@siemens.com

Media Contact

Peter Jefimiec Siemens Digital Factory

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…