Weltpremiere: Innovative Leuchtfolien-Technologie in Business-Tasche
Taschen-Spezialist BREE und Bayer Polymers bringen Helligkeit ins dunkle Chaos
Es ist doch reine Ironie: Zwar hat es – in der Regel – männliche Ingenieurkunst geschafft, in den Metropolen dieser Welt die Nacht zum Tag zu machen. Aber in den Handtaschen zwischen Lippenstift, Puderdose, Handy und Schlüsselbund herrscht noch archaische Finsternis.
Doch nun gibt es Licht im „Schwarzen Loch“: Der in Deutschland ansässige, international tätige Leder- und Taschenspezialist BREE hat die erste Business-Tasche mit funktionsfähiger Innenbeleuchtung kreiert. Der weltexklusive Prototyp wird auf der internationalen Lederwarenmesse „Summerstyles“ vom 27. bis 30. September 2003 in Offenbach vorgestellt. Die Firmenchefs Philipp (31) und Axel (35) Bree setzen in zweiter Generation auf innovative Lösungen: „Die Idee, Licht ins Dunkel der Tasche zu bringen, hatten wir schon seit geraumer Zeit mit uns herumgetragen. Nur fehlte bis vor kurzem eine smarte Lösung, die unserem traditionell hohen Anspruch an Stil und Funktionsfähigkeit genügte und technisch machbar war.“
Und genau die Lösung steht nun als „Smart Surface Technology“ bereit. Bayer Polymers, einer der größten Kunststoff-Hersteller der Welt, hat sie gemeinsam mit der Schweizer Firma Lumitec entwickelt. Die Eidgenossen gelten als Spezialisten für Elektrolumineszenz (EL) und feine Elektronik-Komponenten.
Als EL bezeichnen Fachleute eine Art der Lichterzeugung, die das Glühwürmchen – allerdings auf chemischem Weg – schon lange beherrscht. Ingenieure hingegen setzen zur EL-Lichterzeugung eine Folie ein, die unter Spannung leuchtet. Eine im wahrsten Sinne des Wortes „coole“ Sache, denn Wärme entsteht dabei nicht. Der Haken: Nur ebene und in der Größe begrenzte Flächen ließen sich bislang realisieren. Die „Smart Surface Technology“ macht es nun zum ersten Mal möglich, diese Folien beliebig zu verformen und damit jede nur denkbare Geometrie zu erhellen.
Eckard Foltin, Leiter des Creative Center bei Bayer Polymers, sieht das Haupteinsatzgebiet dieses technologischen Quantensprungs in der Automobilindustrie: „Glühlampen im Fahrzeug sollen bereits bald der Vergangenheit angehören. Armaturenbretter lassen sich platzsparender bauen. Der Autohimmel kann in sanftem, blendfreien Licht erstrahlen und sorgt für ein angenehmes Ambiente im Fahrgastraum.“
Doch Foltin wäre nicht Leiter des Creative Center, wenn er nicht über die Motorhaube von des Mannes liebstem Spielzeug hinausschauen würde. So reifte der Vorsatz nach einer nicht repräsentativen, aber im Ergebnis umso eindeutigeren Umfrage unter Kolleginnen: Wir erfüllen den Wunsch der Damenwelt nach einer Handtasche mit Innenbeleuchtung.
Der kongeniale Partner war mit BREE schnell gefunden. Nach intensiver Entwicklungsarbeit entstand nun als Prototyp eine Business-Tasche mit dezent-schönem Licht. Sie wird behütet wie die britischen Kronjuwelen. Aus gutem Grund: Das sieben mal 16 Zentimeter große Leuchtelement, das „Meisterstück“ von Lumitec, gibt es auf unserem Planeten nur ein einziges Mal! Die perfekt in ein Trennelement eingearbeitete Folie mit erhaben eingeprägtem BREE-Logo erstrahlt auf Knopfdruck beidseitig und taucht gleich zwei Fächer in märchenhaften Schein.
Apropos Märchen: BREE sieht durchaus die Chance, diese Taschen-Innovation bereits im kommenden Jahr in den Handel zu bringen – und damit der Konkurrenz wieder eine Idee voraus zu sein. Denn von einem sind Axel und Philipp Bree überzeugt: „In nicht einmal fünf Jahren wird die innenbeleuchtete Handtasche so selbstverständlich sein wie heute das Handy darin.“
Media Contact
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