Neueste Entwicklungen für Radio und Fernsehen / IFA im Zeichen des digitalen Rundfunks
Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) stellt T-Systems neueste Entwicklungen für den Rundfunk vor. Digitales Radio und Fernsehen bieten Endverbrauchern bessere Bild- und Tonqualitäten sowie Zusatzinformationen wie Bilder und Hintergrundberichte. Das Systemhaus der Deutschen Telekom präsentiert Medienschaffenden in Berlin schnelle Übertragungswege über Asynchronous Transfer Mode (ATM) und das Internet-Protokoll (IP).
In den vergangenen Jahren hat die Deutsche Telekom im Verbund mit den Sendernetzbetreibern der Länder ein bundesweites Netz für DIGITAL RADIO (DR) in Betrieb genommen. Dieses versorgt derzeit bereits mehr als 60 Prozent der Bevölkerung. Der neue Hörfunkdienst auf Basis einer vollständig digitalen Übertragung überträgt nicht nur Musik in CD-Qualität, sondern auch Texte, Bilder und Zusatzinformationen wie etwa Hintergrundsberichte. Digital Radio wird in naher Zukunft das analoge Radio auf UKW ablösen. Digital Radio Mondiale (DRM) überträgt künftig Bits und Bytes über Kurz-, Mittel- und Langwelle. T-Systems präsentiert hierzu auf der IFA hochentwickelte Modulationsarten, die Stereoübertragung auf Mittelwelle ermöglichen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das digitale terrestrische Fernsehen (Digital Video Broadcasting – Terrestrial, DVB-T). In mehreren Regionen Deutschlands, darunter auch in Berlin und Brandenburg, hat T-Systems Pilotprojekte gestartet, um diese Rundfunkplattform einzuführen. Das ZDF nutzt sie während der IFA, um das Programm „ZDF mobil“ zu starten. In diesem Zusammenhang stellt T-Systems auch einen elektronischen Programmführer vor: Der Electronic Program Guide (EPG) informiert über Fernsehsendungen und bietet darüber hinaus Hintergrundberichte an – und dies unabhängig von Programmanbietern.
Schnelle Netze für große Datenmengen Mit ATM Broadcast Services präsentiert T-Systems zudem der Medienbranche ein leistungsfähiges Netz zum Übertragen von Audio- und Videodaten. Neue Schnittstellen und Netzfunktionalitäten sowie die Möglichkeit, Internet-Protokoll (IP) basierte Plattformen über ATM einzubinden, erweitern den Einsatzbereich dieser Dienste. Künftig stellt T-Systems ATM-Anschlüsse an wichtigen Übertragungsstandorten bereit: So nutzen Reporter mit einem Zugangscode die ATM-Infrastruktur auf Zeit.
Im Produktbereich Audio Video Services zeigt T-Systems neue Streaming-Techniken für Multimediaübertragung. Diese basieren auf dem Telekom Broadcast Network, ein Netz, das Multimediainhalte auf der IP-Plattform schnell überträgt und verteilt. Damit wird die Homepage im Internet zum Radio- oder Fernsehkanal. Mit T-DSL (Digital Subscriber Line der Deutschen Telekom) kommen Filme auch in Fernsehqualität über den PC in die Wohnzimmer.
Informationen zu T-Systems Unter dem Namen „T-Systems“ entsteht mit 37.000 Mitarbeitern (Stand 31.01.2001) und einem Gesamtumsatz von rund 10 Milliarden Euro das zweitgrößte Systemhaus in Europa. Neben Mobilfunk, Internet-Kommunikation und Netzzugang hat die Deutsche Telekom das Systemlösungsgeschäft als eines ihrer vier strategischen Wachstumsfelder definiert. Dieses neue Unternehmen bündelt erstmals weltweit Know-how aus der Informationstechnologie (IT) und der Telekommunikation (TK). Dabei bringt das debis Systemhaus – ein Joint Venture von T-Systems International GmbH (50,1 Prozent) und der DaimlerChrysler Services AG (49,9 Prozent) – langjährige IT-Erfahrung und die Telekom entsprechende TK-Expertise in T-Systems ein. Das neue Unternehmen T-Systems ging im Februar 2001 in Deutschland und über 20 Ländern an den Start.
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